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Muntere Kinderpressekonferenz der Heidenheimer Zeitung

29. April 2017 | Kategorie: FCH News

Am vergangenen Dienstagnachmittag empfing der 1. FC Heidenheim 1846 knapp 30 Schülerinnen und Schüler in der Voith-Arena. Organisiert von der Heidenheimer Zeitung, im Rahmen des Projektes „Wir lesen“, bekamen die Acht- bis Zehnjährigen neben einer Stadionführung die Möglichkeit, zwei FCH Profispieler in Form einer Pressekonferenz mit Fragen zu löchern. Torwart Kevin Müller und Verteidiger Mathias Wittek stellten sich dem Kreuzverhör der Nachwuchsjournalisten und ließen dabei kein Anliegen unbeantwortet.

Im Vorfeld konnten sich Schülerinnen und Schüler aus der Region bei der Heidenheimer Zeitung bewerben. Außerdem nahmen Mitglieder der FCH Paule Bande und Teilnehmer Hector Kinder-Akademie an der Pressekonferenz in bundesligawürdigem Rahmen Teil. Die Nachwuchsredakteure werden diese einmalige Gelegenheit zudem in Berichten festhalten und in der Schülerzeitung der Bergschule veröffentlichen. Neben der Pressekonferenz stand auch eine Stadionführung durch die Voith-Arena sowie ein Blick hinter die Kulissen auf dem Programm. Für das leibliche Wohl der Kids hatte der FCH Partner Bäckerei Rieck mit Butterbrezeln und rot-blauen Amerikanern gesorgt.

Die Schülerinnen und Schüler hatten bereits Platz genommen als Pressesprecher Markus Gamm gemeinsam mit den beiden FCH Profis Kevin Müller und Mathias Wittek das Podium betrat. Ob sie denn wüssten, auf welcher Position die beiden Profis spielen, lautete die Eingangsfrage in die Runde. Bestens auf ihre Gesprächspartner vorbereitet, folgten umgehend die richtigen Antworten.

Dann legten die Nachwuchsjournalisten los und stellten Frage nach Frage an die beiden Fußballprofis. „Wie sieht ein Tagesablauf bei euch aus?“ wurde von Kevin Müller in aller Ausführlichkeit beantwortet. Wie die beiden den Weg zum FCH gefunden haben, wollten die Schüler ebenfalls wissen. Die Frage nach der Anzahl an benötigten Torwarthandschuhen, beantwortete Kevin Müller mit einer zweistelligen Zahl. Der Fragesteller, selbst Torwart in seiner Jugendmannschaft, reagierte ungläubig, da er selbst nur maximal drei Paar pro Runde zur Verfügung hat.

Die Ernährung war ebenfalls ein großes Thema, über das die beiden FCH Profis ausführlich berichteten. Bei Kevin Müller kommen bevorzugt Nudelgerichte auf den Teller, Mathias Wittek gab Lachs mit Bratkartoffeln und Salat das Prädikat Lieblingsessen. Im weiteren Verlauf der munteren Pressekonferenz rückte der Arbeitsvertrag von Mathias Wittek in den Mittelpunkt. „Sie verdienen ja viel Geld“, stellte ein Schüler fest und erbat umgehend die Auflistung seiner monatlichen Ausgaben. „Ich spare das meiste Geld“, lautete die vernünftig klingende Antwort von Wittek, ergänzt dadurch, dass er stetig etwas für seine Zeit nach der Fuballerkarriere zurücklege. Ob die beiden in jungen Jahren mal die Schule geschwänzt hätten? – „Ein paar wenige Male“, beichtete Kevin Müller bevor er mahnend den Zeigefinger hob, dass sich an dieser Stelle niemand im Raum ein Vorbild an ihm nehmen solle.

Zum Ende der Veranstaltung hin erfragten die Schüler Details aus dem Innenleben der Mannschaft. Wer denn der beste Freund der beiden sei oder wessen Fußballschuhe die Größten wären. Einer Schülerin lag eine ganz bestimmte Frage auf dem Herzen, die sie noch unbedingt loswerden wollte: „Wer braucht denn in der Kabine am längsten zum Duschen, Anziehen und Haare föhnen?“ – Ganz im Sinne eines Kapitäns, gehe an dieser Stelle Marc Schnatterer voran. „Auf den warten wir immer am längsten, bevor wir mit dem Mannschaftsbus nach Hause fahren“, gab Kevin Müller zu Protokoll, fügte allerdings hinzu, dass der 31-Jährige auch die meiste Zeit vor der Kamera verbringe und nach Spielen regelmäßig Rede und Antwort vor den Pressevertretern stehe.

Genau wie bis kurz vor halb Sieben die beiden FCH Profis auf dem Podium keine Frage der Jungredakteure unbeantwortet ließen und im Anschluss für Autogramm- und Fotowünsche zur Verfügung standen. Die Redakteurin der Heidenheimer Zeitung Brigitte Malisi sprach von einer abermals gelungenen Veranstaltung: „Die beiden Spieler waren sofort offen und total freundlich, sodass die Schülerinnen und Schüler schnell ihre Scheu abgelegt haben und eine Frage nach der anderen gestellt haben.“

Und die Kinder selbst? – „Das hat richtig Spaß gemacht, die Zwei mal näher kennenzulernen. Sie haben auf alle Fragen von uns eine Antwort gewusst, daran kann ich mir für die nächsten Schulstunden ein Beispiel nehmen“, sagte ein zehnjähriger FCH Fan mit einem Augenzwinkern bevor auch er sich sein Erinnerungsselfie mit Kevin Müller und Mathias Wittek sicherte. Wieder an ihrem gewöhnlichen Arbeitsplatz werden die Kids die beiden Fußballprofis spätestens am 21. Mai 2017 sehen, wenn sie der Einladung zum letzten Saisonspiel gegen 1860 München folgen werden.

Die Heidenheimer Zeitung berichtet in Ihrer heutigen auf der „Wir lesen“-Seite ausführlich über die Veranstaltung.