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Der unermüdliche Kampf der Hanseaten gegen den Abstieg

26. April 2017 | Kategorie: FCH News

Nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel war der FC St. Pauli mit sechs Punkten das abgeschlagene Schlusslicht der 2. Bundesliga

Diesen Freitag (18:30 Uhr) ist der 1. FC Heidenheim 1846 zu Gast in der Hansestadt Hamburg.

Der FC St. Pauli setzt zum Schlussspurt an. Binnen drei Spieltagen kletterten die Hanseaten von Tabellenrang 17 auf elf. Der Türöffner hierfür war der überraschende Dreier gegen den 1. FC Nürnberg vor drei Wochen (2:0). Seit knapp 16 Jahren feierten die Hanseaten wieder einen Sieg gegen den Club. Am Osterwochenende knüpften die Kiezkicker dann an die Leistung in Nürnberg an und besiegten die Würzburger Kickers mit 1:0. Nun folgte ein souveräner 3:1 Sieg in Düsseldorf. Der letztjährige Tabellenvierte hatte sich selbst zu keinem Zeitpunkt aufgegeben: „So geht Abstiegskampf“, erklärte Mittelfeldroutinier Christoph Buchtmann. Er selbst erlöste nicht nur die Hamburger gegen die Kickers in der 87. Minute, sondern leitete kurz vor Schluss gegen Düsseldorf mit einem verwandelten Strafstoß den dritten Sieg in Folge ein. Der 24-Jährige gilt als Dreh- und Angelpunkt des Pauli-Aufbauspiels.

Die Bilanz der Hanseaten hat sich seit der Winterpause drastisch verbessert. Aus den letzten zwölf Spielen holte die Mannschaft von Ewald Lienen sieben Siege und drei Remis. Damit zählt der FC St. Pauli mit nun 24 Zählern zu den vier besten Rückrundenmannschaften und blickt mit insgesamt 35 Punkten dem Klassenerhalt optimistisch entgegen.

Auch die Winterneuzugänge fühlen sich pudelwohl in der Hafenstadt. Mit den Verpflichtungen von Johannes Flum (Eintracht Frankfurt) und Mats Möller Daehli (SC Freiburg) sowie der Leihe von Stürmer Lennart Thy von Werder Bremen, verstärkte sich der FC St. Pauli für die Aufholjagd.

Neben Christopher Avevor, der seinen Trainingsrückstand noch aufarbeitet, wird Ewald Lienen lediglich auf Maurice Litka verzichten. Der 21-Jährige, der aufgrund einer Innenbandzerrung bereits beim Spiel gegen die Würzburger Kickers fehlte, wird gegen den FCH voraussichtlich noch geschont.

Das 2:0 aus dem Hinspiel galt von Seiten der Heidenheimer als reiner Arbeitssieg. Gegen verunsicherte Kiezkicker spielte die Elf von Frank Schmidt vor allem in den ersten 20 Minuten druckvoll nach vorne und belohnte sich folgerichtig. Kapitän Marc Schnatterer entschied damals mit seinem Doppelpack das späte Novemberspiel. Daran gilt es nun anzuknüpfen.