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0:0 - Bereits zum sechsten Mal ohne Gegentreffer geblieben!

22. Oktober 2016 | Kategorie: FCH News

10. Spieltag: Vor 13.200 Zuschauern in der Voith-Arena trennen sich der FCH und Dynamo Dresden unentschieden

 

Wie auch im Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth musste Frank Schmidt am Samstagnachmittag ohne etatmäßigen Innenverteidiger spielen. Die Viererkette um Norman Theuerkauf und Robert Strauß, mit Ronny Philp und Arne Feick jeweils auf den Außenbahnen, blieb gleich. Mathias Wittek, über dessen Einsatz im Vorfeld spekuliert worden war, fiel kurzfristig krank aus. In der Offensive musste der FCH zudem auf Tim Kleindienst (Innenbandandriss) verzichten, für ihn war John Verhoek in die Mannschaft gerückt.

 

Die 13.200 Zuschauer bekamen ein mutiges Spiel der Gäste aus Dresden zu sehen. Dynamo spielte nach dem 5:0 Sieg über Stuttgart mit breiter Brust und war von Beginn an sehr offensiv ausgerichtet. Der FCH ließ sich jedoch anfangs nicht aus der Ruhe bringen, auch weil Dynamo zu keinem direkten Torschuss kam. Bede Mannschaften spielten gefällig nach vorne – ohne gefährliche Strafraumaktionen zu erzwingen. Der erste Aufreger geschah stattdessen während eines Luftkampfes in der 13. Minute, als Robert Strauß nach einem Zweikampf lange liegen blieb, jedoch weiterspielen konnte.

 

Es folgten zwei gefährliche Heidenheimer Torrumszenen: Norman Theuerkaufs Schuss sieben Zeigerumdrehungen später im Sechzehner war erst in letzter Sekunde abgeblockt und damit gerade noch verhindert worden. Die erste Großchance dieses Spiel hatte kurz darauf Denis Thomalla auf dem Fuß, der nach einem sehenswerten Schlenzer aus der Drehung in der 25. Minute leider nur die Latte traf.

 

Doch mit zunehmender Spieldauer kam Dynamo zu mehr und mehr Spielanteile im ansonsten ausgeglichenen ersten Durchgang. Nach einer Ecke wurde es im FCH Strafraum unübersichtlich. Ein abgefälschter Ball wurde von 1846-Keeper Kevin Müller entschärft, kam jedoch vom Pfosten zurück in den Torraum und brachte erneut die Heidenheimer Defensive unter Bedrängnis. Nach mehrmaligem Nachsetzen hatte Müller den Ball aber sicher in seinen Händen.

 

Die Partie wurde zum Ende der ersten Hälfte Halbzeit zunehmend ruppiger, die Gäste scheuten keinen Zweikampf. Marc Schnatterer kam auf Heidenheimer Seite zur letzten guten Aktion in Halbzeit Eins, nachdem er einen Pass von John Verheok gut verwerten konnte und mehrere Abwehrspieler stehen ließ. Sein Abschluss landete jedoch deutlich über dem Querbalken.

 

In den zweiten 45 Minuten hatten die Gäste aus Dresden dutlich mehr Ballbesitz, trotzdem schaffte es keine der beiden Mannschaften zwingend torgefährlich zu werden. John Verhoek verfehlte nach einem Schnatterer-Freistoß knapp per Kopf (52.). Auf der anderen Seite schoss Gogia in der 56. Minute aus großer Distanz in Müllers Hände. Gleich darauf hatte der FCH Glück nicht in Rückstand zu geraten, als Kutschke nur den Pfosten traf.

 

Dresden bis zum Ende der Partie mit spürbarem Selbstvertrauen auf und ließ nicht viel zu, der FCH versuchte durch die Einwechslungen von Skarke für Halloran (65.) und Gnaase für Verhoek (72.) neuen Schwung in die Offensive zu bringen, vorne fehlten jedoch die Chancen. Alles in Allem war der 0:0 Endstand gerechtfertigt, da sich keine der Mannschaften entscheidende Vorteile herausspielen konnte. Wobei der FCH mit dem Punktgewinn an diesem Nachmittag sicher besser leben konnte.

 

Damit bleibt der 1. FC Heidenheim 1846 nach zehn Spielen zum sechsten Mal ohne Gegentor und kann bereits 19 Zähler auf seinem Punktekonto aufweisen. Nun steht eine „englische Woche“ für die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt auf dem Programm. Denn schon am kommenden Mittwoch, 26. Oktober 2016 (18.30 Uhr), empfängt der FCH den VfL Wolfsburg in der Voith-Arena zur 2. Runde im DFB-Pokal.

 

Statistik zum Spiel

 

FCH: Müller - Philp, Strauß, Theuerkauf, Feick - Griesbeck, Titsch-Rivero - Halloran (65. Skarke), Schnatterer - Verhoek (72. Gnaase), Thomalla

Dynamo: Schwäbe - Teixeira, Modica, Ballas, Müller - Aosman, Hartmann, Lambertz (70. Hauptmann) - Gogia (87. Kreuzer), Kutschke, Stefaniak (81. Testroet)

 

Tore: keine

 

Gelbe Karte: Gogia

 

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)

 

Zuschauer: 13.200 (Voith-Arena)