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1:2 - Den Gegner durch eigene Fehler stark gemacht

18. November 2016 | Kategorie: FCH News

13. Spieltag: Der 1. FC Heidenheim 1846 verliert am Freitagabend auswärts bei Arminia Bielefeld


Ärgerlich! Trotz eines guten Beginns und der Führung durch Tim Skarke (14.) lassen die FCH Profis einer halben Stunde in Bielefeld plötzlich nach und geben die Partie unnötig aus den Händen. Voglsammer (35.) und Prietl (62.) konnten mit ihren Treffern stattdessen das Spiel noch zu Gunsten der Ostwestfalen drehen. 

 

Ohne Änderungen und mit der identischen Startelf wie vor der Länderspielpause beim Heimsieg gegen den Karlsruher SC starteten die Rot-Blau-Weißen in die Partie. Dabei gestalteten sich die Anfangsminuten temporeich, aber ohne echte Strafraumszenen. Der ehemalige Heidenheimer Andreas Voglsammer, seit vergangenem Winter bei den Ostwestfalen, prüfte 1846-Keeper Kevin Müller nach sechs Minuten lediglich mit einem ungefährlichen Distanzversuch. Erstmals in den gegnerischen Strafraum drang hingegen nach knapp einer Viertelstunde der FCH ein. Über die rechte Seite wurden die Räume kombinationssicher aufgerissen, sodass Marc Schnatterer mustergültig auf Tim Skarke (14.) ablegen konnte, welcher dann trocken und überlegt zum 1:0 ins lange Eck verwandelte.

 

Diese frühe Führung verlieh dem FCH zusätzlichen Auftrieb, weshalb die nächste Großchance nicht lange auf sich warten ließ. So klatschte der Ball nach einem Schnatterer-Freistoß in der 18. Minute, von Timo Beermann verlängert, unglücklich an die Latte. Der FCH präsentierte sich in der Folge weiterhin umtriebig und gefährlich im Spiel nach vorne. Der nächste Freistoß brachte gleich die nächste Chance mit sich. John Verhoek (25.) verpasste die scharfe Hereingabe von Marc Schnatterer nur knapp. Die Gastgeber näherten sich erst nach gut einer halben Stunde dem Heidenheimer Strafraum so wirklich. Dabei konnte der FCH die ersten Bielefelder Bemühungen noch in Grenzen halten, aber eben nur bis zur 35. Minute. Einen Distanzschuss nach Abspielfehler ließ Müller abklatschen, Andreas Voglsammer stand richtig und konnte zum 1:1 einschieben. Mit diesem Spielstand ging es zur Halbzeitpause in die Kabinen.

 

Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eine unterhaltsame und spannende Zweitligabegegnung, allerdings ähnelten sich schnell die Kräfteverhältnisse wieder denen kurz vor der Pause. Den Rot-Blau-Weißen unterliefen individuell und im Kollektiv an diesem Abend einfach zu viele ungewohnte Fehler. Die Arminia war die spielbestimmendere Mannschaft, weshalb die Führung für die Hausherren nicht unverdient fiel. Prietl köpfte im Anschluss an eine Reihe an Fehlern in der 62. Minute zum 2:1 für die Ostwestfalen in die Maschen.

Es änderte sich auch danach leider nichts. Bielefeld war nach wie vor gefährlicher im zweiten Durchgang. Einen 20-Meter-Freistoß von Behrendt (71.) wurde gerade noch so zur Ecke abgefälscht. Steffen Lang setzte fünf Minuten später die Kugel knapp neben den Pfosten. Der FCH versuchte in der Schlussphase vielleicht doch nochmals das Ruder in diesem Spiel herumzureißen, bot den Arminen dabei natürlich immer wieder Möglichkeiten zum Kontern. Diese blieben ungenutzt, weshalb die Heidenheimer in der 88. Minute sogar noch zur größen Möglichkeit auf den Ausgleich kamen. Doch Dominik Widemann schoss Bard Finne beim Schuss auf das leere Tor noch an. Es war das unglückliche Ende einer Partie, in welcher der FCH nach starkem Beginn den Gegner selbst wieder aufgebaut hatte.

 

Die Chance, um es wieder besser zu machen, bietet sich der Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt nächste Woche Samstag, 26. November 2016. Anpfiff in der Voith-Arena ist um 13 Uhr. 

 

Statistik zum Spiel

 

Arminia: Hesl - Lang, Behrendt, Börner, Schuppan - Junglas, Schütz - Görlitz (90. Cacutalua), Prietl, Hartherz (85. Salger) - Voglsammer (67. Putaro)

 

FCH: Müller – Strauß (72. Widemann), Wittek, Beermann, Feick – Skarke, Griesbeck, Titsch-Rivero, Schnatterer – Thomalla (84. Finne), Verhoek (72. Halloran)

 

Tore: 0:1 Skarke (13.), 1:1 Voglsammer (36.), 2:1 Prietl (62.)

 

Gelbe Karten: Titsch-Rivero, Börner, Schuppan Putaro

 

Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach)

 

Zuschauer: 13.688 (Schüco-Arena)

 

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