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2:3 - Ausgeschieden im DFB-Pokal-Viertelfinale!

10. Februar 2016 | Kategorie: FCH News

Der 1. FC Heidenheim 1846 unterliegt am Mittwochabend in der heimischen Voith-Arena dem Bundesligadritten Hertha BSC

 

Festzuhalten bleibt: Es war ein historischer Abend auf dem Schlossberg. Denn erstmals stand der 1. FC Heidenheim 1846 im Viertelfinale des DFB-Pokals. Die Sensation gegen den Bundesligadritten Hertha BSC blieb jedoch leider aus. Schlussendlich musste sich der FCH am Ende vor 11.900 Zuschauernin der Voith-Arena gegen den höherklassigen und letztlich auch überlegenen Gegner mit 2:3 (1:2) geschlagen geben.

 

Was das Personal betraf, hatte Frank Schmidt wie in den vorhergegangenen erfolgreichen Pokalspielen wieder Kevin Müller von Beginn an im Tor gebracht. Zusätzlich waren Denis Thomalla und Robert Leipertz für Smail Morabit bzw. Ben Halloran in der Startformation gestanden.

 

Die Partie begann dann mit einer faustdicken Überraschung, als der FCH nach nur zehn Minuten durch Arne Feick mit 1:0 in Führung ging und für eine echte Stimmungsexplosion in der Voith-Arena sorgte. Entstanden war der Treffer nach einem Eckball von Kapitän Marc Schnatterer, der den Ball an den kurzen Pfosten gebracht hatte Zuvor war Hertha Keeper Jarstein gegen Bard Finne noch zur Stelle gewesen.

 

Völlig unerwartet war der krasse Außenseiter dieses Pokalabends in Führung gegangen, was den Gästen aus Berlin einen Weckruf verpasste. Die Herthaner  spielten nun zielstrebig und konnten schnell den 1:1 Ausgleich durch Vedad Ibisevic (14.) erzielen, der eine Flanke von rechts verwertete. Nach dem Ausgleich waren die Hauptstädter die deutlich überlegene Mannschaft und jetzt sogleich auch auf die Führung aus. Erneut konnte Weiser von der rechten Berliner Seite Ibisevic (21.) bedienen, der zum zweiten Mal kaltschnäuzig einnetzte. In der Folge dominierten die Hauptstädter das Spiel bis zur Pause. Für den FCH sorgten Arne Feick per Schlenzer aus der Distanz und Marc Schnatterer durch einen Freistoß vor der Halbzeit für offensive Akzente.

 

Die zweiten 45 Minuten begannen dann aber mit einem Heidenheimer Verletzungsschock. FCH Außenverteidiger Robert Strauß musste mit einem dicken Knie verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Eine genauere Diagnose stand noch aus. Danach verlief die Anfangsphase von Hälfte Zwei insgesamt schleppend, ehe in der 58. Minute Haraguchi die Berliner Führung leider sogar noch ausbaute.

 

Das Spiel schien so gut wie entschieden. Denn die Hertha kontrollierte das Spiel bis zur 82. Minute, als Weiser Leipertz von den Beinen holte und einen Foulelfmeter verursachte. Marc Schnatterer konnte vom Punkt so noch den Anschlusstreffer erzielen. Es kam nochmals Hoffnung auf den Ausgleich auf, am Ende reichte es jedoch nicht mehr dazu. Die Überraschung blieb zwar aus, jedoch kämpften die FCH Profis aufopferungsvoll und waren ein ernstzunehmender Gegner für die Hertha aus Berlin, die nun im DFB-Pokal Halbfinale steht.

 

Bitter: Smail Morabit musste nach seiner Einwechslung wenig später verletzungsbedingt wieder ausgewechselt werden. Er droht beim nächsten Heimspiel am kommenden Samstag, 13. Februar 2016 (13 Uhr, Voith-Arena), gegen den SV Sandhausen auszufallen.

 

Statistik zum Spiel

 

FCH: Müller - Strauß (48. Philp), Wittek, Kraus, Feick - Leipertz, Griesbeck, Titsch-Rivero , Schnatterer - Thomalla, Finne (67. Morabit/82. Halloran)  

 

Hertha: Jarstein - Weiser, Langkamp, Brooks, Plattenhardt - Hegeler, Skjelbred - Haraguchi, Darida (80. Stark), Kalou (63. van den Bergh) - Ibisevic 

 

Tore: 1:0 Feick (10.) , 1:1 Ibisevic (14.) , 1:2 Ibisevic (21.) , 1:3 Haraguchi (58.) , 2:3 Schnatterer (82.)

 

Gelbe Karten: Schnatterer, Leipertz, Langkamp, Skjelbred

 

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)

 

Zuschauer: 11.900