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2:1 - Das Spiel noch gedreht und jetzt eine Runde weiter!

21. August 2016 | Kategorie: FCH News

1. Runde, DFB-Pokal: Der FCH schlägt die SG Wattenscheid 09 auswärts vor 3.323 Zuschauern durch zwei späte Tore

 

Geschafft! Es war ein hartes Stück Arbeit, aber am Ende stand der Einzug in die nächste Runde und damit das Einzige, was an diesem Abend zählte. Nach einer schwachen Leistung im ersten Durchgang und dem 0:1-Rückstand zur Pause konnte der 1. FC Heidenheim 1846 in den zweiten 45 Minuten die Begegnung noch umbiegen. John Verhoek (75.) und Denis Thomalla (80.) sorgten dabei für die späte Wendung.

 

Begonnen hatten die Rot-Blau-Weißen zunächst im 4-3-3-System wie schon zuletzt in der 2. Bundesliga in Nürnberg.Wobei Robin Becker für Robert Strauß (Muskelverletzung) und Timo Beermann für Mathias Wittek neu in die Startelf gerückt waren. Die Partie startete ohne größere Höhepunkte auf beiden Seiten, wobei sich der Regionalligist aber vom Anpfiff weg keineswegs versteckte. Bezeichnend dafür: Die erste echte Torchance gehörte den Gastgebern nach rund 20 Minuten, doch  Erwig-Drüppel vergab als er alleine auf 1846-Keeper Kevin Müller zulief. Im Gegenzug wartete dann auch endlich der FCH mit seiner ersten Möglichkeit auf. Nach einer Feick-Flanke erwischte Tim Kleindienst (23.) die Kugel allerdings nicht richtig.

 

Der FCH hatte zwar insgesamt mehr Ballbesitz, präsentierte sich aber ideenlos und in der 30. Minute in der Defensive auch noch unaufmerksam. Bei einem verlängerten Freistoß der Wattenscheider von der rechten Seite köpfte Tumbul die SG nicht unverdient in Führung. Frank Schmidt reagierte, noch vor der Pause kam David Atanga für Martin Rasner. Zu Beginn der zweiten 45 Minuten schickte der FCH Cheftrainer außerdem John Verhoek für Marcel Titsch-Rivero.

 

Im zweiten Spielabschnitt legten die Heidenheimer von Beginn an eine stark verbesserte Körpersprache an den Tag und waren jetzt weitaus aktiver. Es war zu spüren, dass die Mannschaft dieses Spiel noch drehen wollte.Wattenscheid blieb im Gegenzug bei Kontern stets gefährlich. Gut zwanzig Minuten vor dem Ende kam der FCH dem Ausgleich zweimal bereits nahe, doch eine Kraus-Hereingabe (65.) und ein Schuss von Kleindienst (66.) waren gerade noch entschärft worden. Das gelang Wattenscheid in der 75. Minute nicht mehr. Der eben erst eingewechselte Bard Finne flankte von rechts und John Verhoek verwandelte zum erlösenden 1:1-Ausgleich. Nur fünf Minuten später war Finne wieder maßgeblich beteiligt. Den Treffer zum 2:1-Endstand kombinierte der Joker sehenswert mit Torschütze Denis Thomalla heraus, der den Ball letztlich über die Linie schob.

 

Damit erreichte die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte die 2. Runde im DFB-Pokal. Diese wird dann am kommenden Freitag im Sportschau Club der ARD um 22.45 Uhr ausgelost.

 

Statistik zum Spiel

 

 

SGW: Sancaktar - Bah-Traore, Jakubowski, Clever, Langer - Tumbul (81. Dias), Buckmaier - Erwig-Drüppel (85. Kaplan), Canbulut (78. Yilmaz) - Glowacz - Keita-Ruel

 

 

FCH: Müller - Becker, Kraus, Beermann, Feick - Rasner (36. Atanga), Griesbeck, Titsch-Rivero (46. Verhoek) - Kleindienst (74. Finne), Thomalla, Schnatterer

 


Tore: 1:0 Tumbul (30.), 1:1 Verhoek (75.), 1:2 Thomalla (80.)


Schiedsrichter: Timo Gerach (Landau)

 

Gelbe Karten: Titsch-Rivero, Schnatterer


Zuschauer: 3.323 (Lohrheidestadion)

 

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