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Frank Schmidt warnt vor "unheimlicher Offensivpower!"

15. April 2016 | Kategorie: FCH News

30. Spieltag: Der 1. FC Heidenheim 1846 tritt am Sonntag (13.30 Uhr, Alte Försterei) in der Hauptstadt beim 1. FC Union Berlin an

 

Fünf Spieltage vor Saisonschluss, das Saisonziel längst in der Tasche - manch einer könnte da auf falsche Gedanken kommen. Nicht so in diesen Tagen und Wochen auf dem Schlossberg. "Verlieren verboten" lautet nach wir vor das Motto im Traning bei den FCH Profis. Dass man angesichts der komfortablen Tabellensituation in der 2. Bundesliga die Saison austrudeln lässt, davon ist nichts zu spüren. "Das ist positiv und hat etwas mit unserer Philosophie zu tun", erklärt Frank Schmidt die Arbeitseinstellung seiner Mannschaft. "Diese Siegermentalität zeichnet uns seit Jahren aus". Bestes Beispiel dafür: Das Heimspiel vor Wochenfrist gegen Eintracht Braunschweig. Dabei landete der FCH zwar keinen Sieg, glich einen 0:2-Halbzeitrückstand dank starker Leistung in den zweiten 45 Minuten aber noch aus.

 

Eine ähnliche mentale Stärke werden die Heidenheimer indes auch am kommenden Wochenende wieder benötigen. Schließlich geht es nach Berlin-Köpenick, genauer gesagt ins stimmungsvolle Stadion (Schmidt: "Das ist etwas Besonderes") an der alten Försterei. Im vergangenen Jahr unterlagen die Rot-Blau-Weißen dort noch mit 1:3 und auch in der Hinrunde dieser Saison setzte es eine Niederlage (0:2). Darüber hinaus fuhr der direkte Tabellennachbar, Siebter mit 40 Punkten, zuletzt fünf Heimsiege in Folge ein. Frank Schmidt warnt dabei insbesondere vor einer "unheimlichen Offensivpower" der Berliner. Von deren 50 Treffern bislang steuerte Top-Torjäger Bobby Wood alleine 16 bei. Doch nicht nur Wood macht Union gefährlich. Zügiges Umschalten, schnelle Außenverteidiger und gut geschlagene Standardsituationen von Damir Kreilach komplettieren die Offensivqualitäten. "Das ist ein dickes Brett, das wir bohren müssen", ist sich Frank Schmidt im Vorfeld sicher. Ziel bleibt dennoch natürlich auch aus der Hauptstadt am Sonntag Zählbares mit nach Heidenheim zu bringen. Die Marschroute dafür scheint klar zu sein. "Für uns wird es wichtig sein in der Defensive aggressiv zu Weke zu gehen und sehr laufstark zu agieren. In der Offensive brauchen wir eine gute Balance zwischen Umschaltspiel und Ballbeseitz", so der FCH Cheftrainer.

 

Personelle Situation

 

Keine Chance auf einen Einsatz besteht bei Angreifer Denis Thomalla, der an einem Muskelfaserriss laboriert. Stürmerkollege Bard Finne war die bisherige Woche krank gewesen und konnte bis Freitag noch keine Trainingseinheit absolvieren. Sofern er wieder trainiert, könnte er noch eine Option werden. Positiv hingegen ist, dass Mathias Wittek nach langer Muskelverletzung wieder zurück im Training ist und keinerlei Probleme mehr hat.

 

Zum Start ins Wochenende haben wir für Euch noch das heutige FCH Pressegespräch im Video - mit den Stimmen vorab von FCH Cheftrainer Frank Schmidt und dem gebürtigen Berliner Arne Feick.

 

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