9. Spieltag: Am Sonntag (13.30 Uhr) empfängt der FCH den Karlsruher SC zum Baden-Württemberg-Duell
Zum Abschluss der englischen Woche will der 1.FC Heidenheim 1846 nach dem 1:1 gegen RB Leipzig vor Wochenfrist und der 0:1–Niederlage am Mittwoch beim FC St. Pauli nun wieder drei Punkte einfahren. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am kommenden Sonntag in der Voith-Arena im baden-württembergischen Duell mit dem Karlsruher SC.
Auf dem Schlossberg ist der FCH in dieser Saison ungeschlagen und liegt aktuell auf Rang Drei der Heimtabelle. Doch trotz dieser eindrucksvollen Stärke auf eigenem Platz weist Cheftrainer Frank Schmidt auf die Schwierigkeit der Aufgabe am Sonntag hin und betonte beim Pressegespräch am Freitag: „Wir sollten es nicht darauf ankommen lassen uns nur darauf zu verlassen, dass der Gegner momentan das ein oder andere Problem hat. Es liegt an uns, unser wahres Heimgesicht zu zeigen, dass uns jetzt bislang schon 10 Punkte in 4 Spielen eingebracht hat.“ Das Team von Coach Markus Kauczinksi zählte im Sommer, nach dem denkbar knapp verpassten Bundesliga-Aufstieg in der Relegation, eigentlich erneut zu den Favoriten. Momentan stehen beim KSC nur sieben Punkte aus acht Spielen zu Buche.
Auch Kapitän Marc Schnatterer, selbst von 2006 bis 2008 in Karlsruhe aktiv gewesen, möchte sich vom schwächeren Saisonstart des Ex-Klubs aber keinesfalls täuschen lassen: „Der KSC ist ein guter Gegner, der jetzt am Anfang vielleicht ein paar Probleme hatte. Jeder weiß aber auch, dass der KSC in den letzten Jahren eindrucksvoll gezeigt hat, was für eine gute Mannschaft sie haben. Wir freuen uns einfach darauf, die Niederlage von St.Pauli zu Hause gegen Karlsruhe wieder gutmachen zu können.“
Die Karlsruher konnten am vergangenen Dienstag mit einem 1:1 im heimischen Wildpark gegen Fortuna Düsseldorf ihren Negativ-Trend stoppen. „Der KSC wird wie in den vergangen Spielen versuchen in der Defensive erstmal gut zu stehen und in der eigenen Hälfte das Zentrum geschlossen zu halten“, erwartet Frank Schmidt den Gegner am Sonntag. Auch oder gerade weil der FCH bislang noch nie gegen den KSC gewinnen konnte, haben die FCH Profis ein klares Ziel vor Augen: „Wir wollen kein Aufbaugegner sein“, so Schmidt, die weite Reise nach Hamburg während der englischen Woche werde dabei ohnehin keine Rolle spielen. „Wir konnten am Donnerstag zurückfliegen und mussten nicht die Nacht durchfahren. Von daher ist es so, dass wir die besten Voraussetzungen haben, um schnell zu regenerieren. Ich sehe physisch und psychisch keine Probleme. Denn wir haben jetzt am Sonntag schon wieder die Chance ein Erfolgserlebnis einzufahren!“
Personelle Situation
Mathias Wittek ist nach seiner Gelb-Roten Karte aus dem Mittwochspiel auf St.Pauli gegen den KSC noch gesperrt. Für ihn wird Tim Göhlert in der Innenverteidigung auflaufen, was Trainer Frank Schmidt bereits ankündigte. Robert Strauß (nach Teilruptur der vorderen Syndesmose) fällt natürlich nach wie vor aus. Ansonsten sind alle Spieler fit und im Mannschaftstraining.
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