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Union Berlin: Die "Eisernen" brauchen jetzt Punkte

30. Oktober 2015 | Kategorie: FCH News

Seit 2009 sind die „Eisernen“ ein fester Bestandteil der 2. Bundesliga und haben in all den zurückliegenden Jahren zum Saisonabschluss immer einen achtbaren Platz im Mittelfeld der Tabelle erkämpft. In der letzten Spielzeit war es immerhin der 7. Platz.

Ab der laufenden Saison sollte es nun nach vereinseigener Aussage etwas weiter nach oben gehen. Platz sechs oder besser war das Mindestziel für 2015/16, und bis 2017 wollte Union den Aufstieg in die Königsklasse realisiert haben. Diesen hehren Erwartungen allerdings hinkt die Truppe von der Alten Försterei momentan doch weit hinterher. Nach einem schwachen Saisonstart mit einer Niederlage in Sandhausen und vier Unentschieden gegen Fortuna Düsseldorf, den 1. FC Kaiserslautern, 1860 München und RB Leipzig musste Cheftrainer Norbert Düwel Ende August seinen Hut nehmen. Aber auch unter seinem Nachfolger Sascha Lewandowski ist der große Befreiungsschlag bisher noch nicht gelungen, wenngleich unter seiner Ägide wenigstens zwei Siege eingefahren werden konnten: einer beim KSC und einer zu Hause gegen den MSV Duisburg.

Nach der 0:2-Heimpleite am vergangenen Wochenende gegen den SC Paderborn jedoch hängen die „Eisernen“ mit gerademal elf Punkten aus zwölf Spielen und einem Torverhältnis von 20:22 auf dem 15. Platz im Tabellenkeller fest, was Sascha Lewandowski vor allem auf die mangelnde Konstanz im Defensivverhalten seines Teams zurückführt.

Dabei sah es bei den Hauptstädtern zu Saisonbeginn eigentlich recht erfolgversprechend aus, nachdem man für diese Spielzeit gleich eine ganze Reihe namhafter Akteure neu verpflichten konnte. Da kamen zum Beispiel Benjamin Kessel und Raffael Korte von Eintracht Braunschweig, Dennis Daube vom FC St. Pauli, Stephan Fürstner aus Fürth, Bobby Wood von 1860 München, um nur einige zu nennen. Und auch Ex-U-20-Nationalspieler Maximilian Thiel, der an den 1. FC Köln ausgeliehen war, fand wieder den Weg zurück in die Alte Försterei. Trotz aller hochkarätiger Aufrüstung scheint aber im Team noch nicht alles optimal zusammenzulaufen.

Angeschlagene Gegner sind jedoch, wie man weiß, auch immer die gefährlichsten. Der FCH wird also gut daran tun, die "Eisernen" am Samstag nicht zu unterschätzen.