13. Spieltag: Vor 12.100 Zuschauern in der Voith-Arena unterlag der FCH dem 1. FC Union Berlin
Es war ein gebrauchter Tag für den 1. FC Heidenheim 1846. Erstmals seit April dieses Jahres, damals beim 0:1 gegen Ingolstadt, mussten sich die Rot-Blau-Weißen in der 2. Bundesliga auf heimischem Platz mal wieder geschlagen geben. Für Union Berlin besorgten Damir Kreilach (27.) und Timo Skrzybski (59.) mit ihren Treffern das leider auch verdiente 0:2 aus Heidenheimer Sicht.
Drei Tage nach dem Auftritt im DFB-Pokal startete die Partie auf dem Schlossberg zunächst ausgeglichen. In der siebten Minute wurde Union ein erstes Mal gefährlich, indem eine Ecke in den Strafraum flog und Berlins Puncek Mitspieler Kreilach anköpfte. Jan Zimmermann war aber noch zur Stelle. Die erste Möglichkeit des FCH folgte in der 14. Minute, als Robert Leipertz am rechten Eck des Sechzehners an zwei "Eisernen" vorbeiziehen konnte, das Leder dann aber rechts am Tor vorbei schoss.
Auf wirklich gefährliche Torchancen musste man jedoch in der Folge auf beiden Seiten warten, lediglich ein Schuss von Smail Morabit (18.) aus über 30 Metern brachte Union-Keeper Haas etwas in Bedrängnis. In der 20. Minute geriet der FCH dann in Rückstand. Nach einer kurz ausgeführten Ecke der Berliner konnte Thiel den Ball von rechts an den langen Pfosten auf Kreilach flanken, der den Ball knapp hinter die Linie bugsierte. Voglsammer wollte den Ball noch wegkratzen, kam aber etwas zu spät. Nach dem Gegentor wurde die Partie bis zur Pause hitziger und umkämpfter. Voglsammer versuchte es in der 33. Minute dabei nochmals mit einem Drehschuss aus gut elf Metern. Der Ball ging knapp links vorbei. Mit dem Rückstand ging es in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Hälfte drückte der FCH verbessert und energischer auf das Tor der Berliner. In der 50. Minute konnte Kraus einen Kopfball nach einer Ecke von Feick leider nicht im Netz unterbringen. Norman Theuerkauf probierte es wenig später aus knapp zwanzig Metern, die Kugel schlug knapp über dem Querbalken ein. In der besten Heidenheimer Phase fiel dann jedoch das 0:2. Nach einem langen Ball stürmte Skrzybski (57.) heran, überrumpelte die Heidenheimer Hintermannschaft, umkurvte Zimmermann und netzte ein.
In der Folge konnte der FCH nun nichts mehr drauflegen, um der Partie nochmals eine Wendung zu geben. Union Berlin wiederum begann schon früh nach dem zweiten Treffer defensiver zu stehen und auf Konter zu lauern. Das machte es den Rot-Blau-Weißen nochmals zusätzlich schwer. Nach einem Freistoß von Feick wurde es letztmals im Strafraum von Union gefährlich, doch Leistner klärte gerade noch vor der Linie. Letztlich musste sich der FCH an diesem Nachmittag nach 90 Minuten mit dieser ersten Heimniederlage in der Saison 2015/2016 abfinden.
Nächste Woche Sonntag, 8. November 2015 (13.30 Uhr), gibt es aber die nächste Chance in der 2. Bundesliga wieder etwas Zählbares einzufahren. Dann gastiert der 1. FC Heidenheim 1846 beim SC Paderborn.
Statistik zum Spiel
FCH: Zimmermann - Philp , Wittek , Kraus , Feick - Leipertz (74. Skarke), Griesbeck, Theuerkauf (57. Grimaldi), Schnatterer - Voglsammer (74. Widemann), Morabit
Union: Haas – Puncec, Leistner, Parensen – Kessel, Zejnullahu, Fürstner (85. Trimmel), Thiel – Kreilach – Wood (73. Quaner), Skrzybski (70. Brandy)
Tore: 0:1 Kreilach (27.), 0:2 Skrzybski (59.)
Gelbe Karten: Wittek, Morabit, Fürstner, Kessel, Thiel, Kreilach,
Schiedsrichter: Sören Storks (Velen)
Zuschauer: 12.100