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1:2 - Erneuter Nackenschlag in der Nachspielzeit!

27. November 2015 | Kategorie: FCH News

16. Spieltag: Trotz starker Mannschaftsleistung unterliegt der FCH vor 14.500 Zuschauern dem SC Freiburg

 


Identischer Schluss wie am vergangenen Sonntag: Ein bitterer Last Minute-Treffer besiegelt die 1:2-Niederlage. In der Nachspielzeit kassiert der 1. FC Heidenheim 1846, trotz eines sehr guten Auftritts über 90 Minuten, gegen den SC Freiburg das entscheidende Gegentor durch Karim Guédé. Zuvor hatte Petersen per umstrittenen Elfmeter in der 42. Minute die Führung durch Marc Schnatterer (13.) egalisiert gehabt.

 

Im Gegensatz zum letzten Heimspiel gegen Greuther Fürth veränderte FCH Trainer Frank Schmidt auf drei Positionen: Für Göhlert, Philp und Theuerkauf begannen Beermann, Strauß und Griesbeck. Durch viel Laufleistung, Kampf und Wille stellte der FCH gegen die Freiburger von Beginn an überraschend ein Übergewicht her. Der große Favorit kam mit seinem gefürchteten Offensivspiel überhaupt nicht zur Entfaltung. Die erspielten Vorteile der Heidenheimer erwiesen sich gleich in der dreizehnten Minute als goldwert: Nach einem Fehler im Aufbauspiel der Gäste erkannte Kapitän Marc Schnatterer (13.) seine Chance und stürmte über die rechte Seite ins Zentrum. Sein Schuss aus 16 Metern landete im rechten unteren Eck zur umjubelten 1:0-Führung!

 

Auch nach dem 1:0 ließ die zu erwartende Freiburger Antwort auf sich warten. Die Streich-Elf konnte sich nicht entscheidend von den FCH Defensive lösen, die es dem SCF offensiv sehr schwer machte. Die erste Chance der Freiburger hatte Abrashi in Form eines Lattentreffers aus der Distanz in der 18. Minute. Doch der FCH blieb weiter hellwach und bekam durch Leipertz sogar die Chance auf 2:0 zu erhöhen, diesmal war Schwolow aber zur Stelle und parierte den Schuss glänzend (27.). Gegen Ende der ersten Hälfte begann Freiburg dann etwas mehr Druck aufzubauen und gewann an Ballbesitz. Im Anschluss an eine Ecke holte Beermann Höfler von den Beinen. Der Strafstoß war jedoch äußerst strittig, da dieser Aktion ein Freiburger Handspiel vorausgegangen war. Nils Petersen (42.) verwandelte sicher vom Punkt. Das Spiel ging mit 1:1 in die Pause.

 

Die zweite Halbzeit begann weniger temporeich als in den ersten 45 Minuten. Nur wenige Chancen waren jetzt auf beiden zu verbuchen, wobei die Rot-Blau-Weißen alles in allem überlegener waren als die Breisgauer. Der FCH stand defensiv sicher und suchte weiter über schnelles Umschaltspiel den Weg nach vorne. Die beste Gelegenheit für den FCH dabei: Beermann versuchte es in der 68. Minute mit einem Schuss von der rechten Seite im Sechzehner, den Griesbeck gerade leider so verpasste. Bis zur 90. Minute kamen beide Mannschaften nicht mehr zwingend vor das Tor. Es zeichnete sich ein Remis gegen den Spitzenreiter ab, das mindestens verdient gewesen wäre. Als Kraus eine Flanke von Petersen unglücklich auf Zimmermann klärte, der den Ball nach vorne abprallen lassen musste, konnte der erst in der 87. Minute eingewechselte Karim Guédé noch den unverdienten 1:2-Endstand erzielen (90.+19.)

 

Auch nach dieser Niederlage heißt es jetzt aber: Kopf hoch, Männer! Denn am kommenden Sonntag, 6. Dezember 2015 (13.30 Uhr), gibt es beim VfL Bochum die nächste Chance in der 2. Bundesliga etwas Zählbares mitzunehmen.

 


Statistik zum Spiel

 

FCH: Zimmermann - Strauß, Beermann, Kraus, Feick - Leipertz, (74. Schröter)Titsch-Rivero, Griesbeck, Schnatterer - Grimaldi, Morabit (65. Halloran)

 

SCF: Schwolow - Torrejón, Höhn, Kempf, Föhrenbach - Höfler, Abrashi - Frantz, Grifo (65. Hufnagel) - Philipp (87. Guédé) - Petersen

 

Gelbe Karten: Morabit, Leipertz, Beermann - Grifo, Torrejón

 

Tore: 1:0 Schnatterer (13.), 1:1 Petersen (42., FE), 1:2 Guédé (90.)

 

Schiedsrichter: Peter Sippel (München)

 

Zuschauer: 14.500