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Schmidt: "Wichtig, dass man all seine Tugenden abruft!"

07. August 2015 | Kategorie: FCH News

DFB-Pokal: In der ersten Runde gastiert der 1. FC Heidenheim 1846 am Sonntag (16 Uhr) beim FK Pirmasens

 

Nach den ersten beiden Spieltagen legt die 2. Bundesliga an diesem Wochenende eine Pause ein. Trotzdem ist der 1. FC Heidenheim 1846 natürlich wieder gefordert - diesmal im DFB-Pokal. Dabei geht der FCH in seiner Historie erstmals in diesem "besonderen Wettbewerb" (Frank Schmidt) gegen den Regionalligisten FK Pirmasens als Favorit in die Partie.

 

"Diese Rolle nehmen wir auch gerne an, aber das bedeutet nicht automatisch, dass man eine Runde weiterkommt", erklärte Frank Schmidt am Freitag beim wöchentlichen Pressegespräch. "Wir haben auch schon Pokalüberraschungen geschafft und in vielen Pokalspielen gegen höherklassige Gegner gut mitgehalten. Wir wissen, was wir zu tun haben". In der Rolle des Underdogs gelang dem FCH 2011/2012 als damaliger Drittligist gegen Werder Bremen sensationell der Einzug in die 2. Runde, letztes Jahr schafften die Rot-Blau-Weißen das ebenfalls zu Hause gegen Union Berlin.

 

In Rheinland-Pfalz wartet nun ein sehr disziplinierter unterklassiger Gegner auf die FCH Profis. Denn in der Rückrunde 2014/2015 der Regionalliga Südwest kassierte der FK Pirmasens lediglich elf Gegentreffer. In die laufende Runde startete das Team von Coach Peter Tretter mit einer 0:1-Niederlage bei Astoria Walldorf. "Es ist von Haus aus keine Mannschaft, die in jedem Spiel versucht, das Heft in die Hand zu nehmen", so Schmidt und warnt in der Offensive des Gegners vor einem bekannten Gesicht. "Wir wissen auch, dass vorne Benny Auer spielt, der sich nochmal entschieden hat in der Regionalliga in Pirmasens für Furore zu sorgen. Ihn sollte man im Sechzehner und drum herum nicht zum Abschluss kommen lassen, das kann er nach wie vor". Der ehemalige U21-Nationalspieler und Bundesligaakteur (u.a. bei Mönchengladbach, Mainz und Aachen) ist aber nicht der einzige frühere Profi mit Erfahrung. Auch der Ex-Lauterer Sebastian Reinert zählt zum FKP-Aufgebot.

 

Unterschätzt wird der Regionalligist auf dem Heidenheimer Schlossberg also keinesfalls, das bestätigt auch Abwehrspieler und Neuzugang Arne Feick, der bei seinen Stationen in Aalen, Bielefeld, bei 1860 München oder in Aue schon jede Menge DFB-Pokal-Erfahrung sammeln konnte - sowohl als Favorit als auch als Underdog. "In der Mannschaft wird sehr konzentriert gearbeitet, ich kann nicht erkennen dass jemand mit Blick auf das Wochenende ein Prozent weglässt", berichtet er, nachdem Trainer Frank Schmidt nochmals abschließend deutlich gemacht hatte: "Jeder weiß, wie wichtig es ist, wenn man gegen einen unterklassigen Gegner spielt, dass man all seine Tugenden abruft. Und deswegen glaube ich nicht, dass man da einen Spieler erst noch daran erinnern muss. Wir bereiten uns vom Kopf her die ganze Woche darauf vor. Damit alle Sinne geschärft sind!"


Personelle Situation

 

Nach dem Training am Freitagvormittag war noch nicht klar, ob Mathias Wittek (zuletzt Knieprobleme) gegen Pirmasens zur Verfügung steht. Er trainierte individuell mit Athletiktrainer Robert Wohlrab. Für Marcel Titsch-Rivero kommt ein Einsatz, trotz seines Comebacks zuletzt beim Test in Dorfmerkingen, noch zu früh. Indes steht fest, dass Kevin Müller an Stelle von Jan Zimmermann im DFB-Pokal gegen Pirmasens zwischen den Pfosten stehen wird. Schmidt: "Kevin ist ein guter Torhüter, der es einfach auch verdient hat zu spielen".

 

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Wir bitten die verminderte Tonqualität aus technischen Gründen diesmal zu entschuldigen!