3. Spieltag: Der FCH empfängt am Freitag (18.30 Uhr) Fortuna Düsseldorf in der Voith-Arena
Nach dem erfolgreichen DFB-Pokalwochenende und dem souveränen Einzug in die nächste Runde nimmt die 2. Bundesliga wieder Fahrt auf. Dabei gastiert mit Fortuna Düsseldorf im zweiten Heimspiel der Saison 2015/2016 ein echter Aufstiegsaspirant auf dem Schlossberg. Wenn gleich das Team um Neu-Coach Frank Kramer, zuvor bei Greuther Fürth, in den ersten beiden Zweitliga-Partien (1:1, 1:2) noch ohne Sieg blieb. Der Fortuna-Kader zählt sicherlich zu den absolut prominentesten im Fußball-Unterhaus.
„Wir haben die Möglichkeit gegen Düsseldorf einen Sieg einzufahren", erklärte FCH Cheftrainer Frank Schmidt dennoch beim wöchentlichen Pressegespräch am Donnerstag, um gleich hinterher zu schieben: "Dagegen muss man aber auch halten, dass die Fortuna eine Mannschaft zusammengestellt hat, die sehr gut ist." Neben altbewährten Kräften wie Michael Rensing, Lukas Schmitz oder Joel Pohjanpalo tummeln sich in den Reihen der Düsseldorfer seit dem Sommer beispielsweise auch Christian Strohdiek (SC Paderborn) Karim Haggui, Sercan Sararer (VfB Stuttgart) und Didier Ya Konan (Hannover 96). Besonders vor ihm ("Ein Spieler, der genau weiß, wo das Tor steht") sieht Schmidt seine Mannschaft gewarnt". Gerade was das Offensivspiel betrifft, da haben sie jede Menge Qualität, das haben sie angedeutet.Man merkt dass sie individuell top besetzt sind, besonders was die Neuverpflichtungen betrifft ", so Schmidt.
Trotzdem sehen die FCH Profis ihre Chance gegen den Favoriten aus dem Rheinland. Der unglücklichen Heidenheimer Niederlage am 2. Spieltag in Nürnberg folgte letzte Woche ein souveräner Auftritt beim 4:1 in Pirmasens. Wobei daraus keine größeren Schlüsse in Bezug auf Freitag gezogen werden sollten. "Das sind zwei verschiedene Welten", sagt Frank Schmidt zum Vergleich zwischen der zurückliegenden und der bevorstehenden Partie und erklärt auf die bisher gezeigten Pflichtspiel-Auftritte in dieser Saison: "Ich denke es gibt sehr viele Dinge, die wir bereits sehr sehr gut gemacht haben, aber eben auch noch Dinge, die sich entwickeln und stabilisieren müssen. Es wird ein enges Spiel und alles ist möglich.“
Der Konkurrenzkampf ist indes in vollem Gange. So kam in Pirmasens auch Mittelfeldspieler Ben Halloran zu seinem Pflichtspiel-Debüt von Anfang an, fügte sich dabei mit dem wichtigen 1:0-Führungstreffer ein. "Klar, das war schön für mich aber, vor allm konnte ich der Mannschaft helfen", blickt Halloran zurück. Nun folgt gleich die nächste besondere Begegnung für den 23-jährigen Australier. Mit der Fortuna, für die er von 2013 bis diesen Sommer auflief, trifft er auf einige Ex-Kollegen. Halloran: "Es ist ein bisschen komisch gegen meine alte Mannschaft zu spielen, aber jetzt bin ich in Heidenheim und fokussiere ich mich nur auf diese Mannschaft. Wir wollen morgen gewinnen!" In der vergangenen Saison gelang das dem FCH nicht. Im Hinspiel unterlag man auswärts mit 2:3, in der Voith-Arena folgte in der Rückserie eine 1:2-Niederlage. Deshalb sollte die Motivation "bei jedem Einzelnen sehr hoch sein", wie Frank Schmidt nochmals bekräftigte.
Personelle Situation
Robert Strauß, der im DFB-Pokal in Pirmasens eine Teilruptur der vorderen Syndesmose erliit, ist aktuell der einzige verletzte Spieler im Kader von Cheftrainer Frank Schmidt. Strauß wird dem FCH wohl mindestens sechs Wochen fehlen.
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