2. Runde im DFB-Pokal: Der 1. FC Heidenheim 1846 ist am Mittwoch (20.30 Uhr, Volkswagen Arena) zu Gast beim Bundesligadritten VfL Wolfsburg
Es wird ein Duell der Gegensätze werden, wenn der 1. FC Heidenheim 1846 auf den aktuellen Tabellendritten der Bundesliga treffen wird. Allein der Blick auf den Kader genügt, um das festzustellen. Kevin de Bruyne, Ivica, Olic Nicklas Bendtner oder Luiz Gustavo – jede Menge Nationalspieler und langjährige Bundesligaakteure zählen zum Team um Coach Dieter Hecking. „Das ist viel Qualität. Damit können wir uns nicht messen. Da treffen zwei Welten aufeinander“, stellt FCH Cheftrainer Frank Schmidt im Rahmen des Pressegesprächs zum Wochenbeginn fest. „Das ist ein Verein mit dem Anspruch international erfolgreich zu sein.“
Und diesem Anspruch werden die Niedersachsen aktuell voll und ganz gerecht. Der VfL ist die Mannschaft der Stunde in der Fußball-Bundesliga. Am vergangenen Sonntag spielten sich die „Wölfe“ beim 3:0-Heimsieg über den FSV Mainz 05 in der heimischen Volkswagen Arena regelrecht in einen Rausch. Es war der vierte Sieg in Serie für die Wolfsburger gewesen. „Wir wollen für eine Sensation sorgen“, erklärt Frank Schmidt deshalb zu diesem ungleichen Duell am Mittwochabend. Dabei geht der Cheftrainer davon aus, „dass der Gegner viel tauschen wird, um mit den Kräften hauszuhalten“.
Auch beim FCH wird der eine oder andere Wechsel in der Startformation möglich sein. Schenken werden die Heidenheimer den Gastgebern, trotz deren scheinbar übermächtigen Überlegenheit, nichts (Schmidt: „Wir wollen für eine Sensation sorgen!“) – so viel steht fest. Die Marschroute für den Pokalabend: „Wir müssen versuchen alles entgegensetzen, was in unserer Macht steht: Gute Arbeit gegen den Ball, die Räume eng machen und die wenigen Situationen, die sich uns bieten, nutzen.“
Übrigens: Dieses Duell ist die Neuauflage der Partie, die im August 2008 bei der FCH Premiere im DFB-Pokal stattfand. Damals hatte sich die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidtt vor 7.500 Zuschauern in Heidenheim in der ersten Runde mit 0:3 geschlagen geben müssen. Alper Bagceci und Kapitän Marc Schnatterer standen u.a. damals für den FCH auf dem Platz.
Personelle Situation
Neue Verletzungen oder Ausfälle gibt es derzeit zum Glück keine. Ganz im Gegenteil: Paddy Mayer ist nach seiner überstandenen Schulterprellung wieder zurück und in Wolfsburg mit dabei. Ob es bereits für einen Einsatz reicht, wird vor Ort entschieden. Timo Beermann (Oberschenkelverletzung) und Adriano Grimaldi (Aufbau) sind hingegen weiterhin noch nicht einsatzbereit.
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