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"Wollen unser Selbstvertrauen nach Fürth mitnehmen!"

27. November 2014 | Kategorie: FCH News

15. Spieltag: Der FCH gastiert am Freitagabend (18.30 Uhr) bei der SpVgg Greuther Fürth

 


Das vorletzte Auswärtsspiel der Hinrunde dieser historischen Premieren-Saison im deutschen Fußball-Unterhaus führt den 1. FC Heidenheim 1846 am Freitag (18.30 Uhr) zu einem echten Urgestein der 2. Bundesliga. Schließlich gehört die SpVgg Greuther Fürth dieser seit 1997, lediglich unterbrochen von einem Jahr Bundesliga-Abenteuer 2012/2013, stets an.

 

Nachdem das Team um Coach Frank Kramer in der vergangenen Saison in der Relegation gegen den Hamburger SV den Wiederaufstieg ins Oberhaus denkbar knapp verpasst hatte, zählen die Kleeblätter auch in dieser Spielzeit zum Kreis der Aufstiegsaspiranten. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Fürther mit 19 Punkten aus 14 Spielen momentan „nur“ auf dem 10. Platz rangieren. Dafür geht es in der Tabelle der 2.Bundesliga noch zu eng zu.

 

Mit dem 3:3 bei Fortuna Düsseldorf am vergangenen Montagabend setzten die Franken dabei auch ein Signal, dass die Zeit der weniger konstanten Leistungen bei der SpVgg Greuther Fürth nun vorbei sein soll. „Das war schon wieder ein anderes Gesicht. Dort haben sie leidenschaftlich versucht den Düsseldorfern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Mit ein bisschen mehr Glück wäre auch ein Sieg drin gewesen“, erklärte deshalb FCH Cheftrainer Frank Schmidt am Donnerstag beim wöchentlichen Pressegespräch und warnte zugleich: „Fürth ist zwar eine neu zusammengestellte Mannschaft, verfügt aber über Qualität, gerade in der Offensive. Da kommt eine Menge Arbeit auf uns zu.“

 

Innenverteidiger Kevin Kraus wird also wieder gefordert sein, wobei der 22-Jährige die SpVgg Greuther Fürth wohl besser kennt als jeder andere beim FCH. Schließlich lief er bis zu seinem Wechsel an die Brenz im vergangenen Sommer für die Kleeblätter auf. „Ich bin drei Jahre in Fürth unter Vertrag gewesen und habe mich dort immer sehr wohl gefühlt. Das waren damals meine ersten Schritte im Profifußball“, blickt der gebürtige Wiesbadener auf seine Zeit im Frankenland zurück, warnt aber ähnlich wie der Trainer: „Ihre Stärken liegen klar im Offensivbereich!“

 

Frank Schmidt geht dabei von einem Gegner aus, „der versuchen wird uns gar nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.“ Denn die Fürther haben vor heimischem Publikum im Stadion am Laubenweg etwas gut zu machen. In den letzten beiden Zweitligaheimspielen setzte es kräftige Niederlagen: 2:5 verlor man gegen den FSV Frankfurt, 0:3 gegen den Karlsruher SC. Die Fürther wollen nach dem überzeugenden Auftritt in Düsseldorf nun auch zu Hause wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Umso mehr sind Trainer Frank Schmidt und die Rot-Blau-Weißen gewarnt. „Nur tief zu stehen und umzuschalten – wie wir es überwiegend auf St. Pauli gemacht haben – wird nicht funktionieren“, weiß Schmidt und gibt als Marschroute aus: „Wir müssen am Spiel teilhaben. Gerade was den Ballbesitz oder Spielaufbau betrifft, wollen wir einen Schritt nach vorne machen und gegen eine geordnete Abwehr spielerische Lösungen finden. Wir wollen unser Selbstvertrauen aus den letzten Spielen auch nach Fürth mitnehmen, um jederzeit in der Offensive gefährlich sein zu können.“

 

Personelle Situation

 

Die Operation von Jan Zimmermann stand in dieser Woche natürlich aus personeller Sicht absolut im Fokus. Umso erfreulicher war gestern die Nachricht, dass „Zimbo“ den Eingriff am Hinterkopf soweit den Umständen entsprechend gut überstanden hat. Neben Jan Zimmermann muss Cheftrainer Frank Schmidt in Fürth auch weiterhin auf Sebastian Griesbeck (Anriss der Fußsohlen-Faszie) verzichten. Den langzeitverletzten Adriano Grimaldi plagen nach seinem Wiedereinstieg ins Training noch kleinere Probleme. Alle anderen FCH Profis befanden sich in dieser Woche im Mannschaftstraining und sind auch einsetzbar.

 

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