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Furioses Finale - verdienter Triumph für den FCH!

07. Mai 2014 | Kategorie: FCH News

Der 1. FC Heidenheim 1846 sichert sich durch einen 4:2-Sieg gegen die Stuttgarter Kickers den wfv-Pokal

 

Die neue Bestmarke ist gesetzt. Der 1. FC Heidenheim 1846 gewann am Mittwochabend in der Aspacher comtech-Arena den Pokal des württembergischen Fußballverbandes (wfv) zum mittlerweile vierten Mal in Folge – eine bislang einmalige Leistung. Vor 2500 Zuschauern schlug die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt dabei den Drittliga-Konkurrenten Stuttgarter Kickers in einer hoch unterhaltsamen Begegnung verdient mit 4:2 (1:1).

 

Beim FCH stand, wie zuletzt schon in Osnabrück, Rouven Sattelmaier zwischen den Pfosten. Auf der rechten Seite spielten diesmal Dennis Malura und Alper Bagceci von Beginn an. Im Sturm startete der in der 3. Liga rotgesperrte Michael Thurk. Auf der Bank nahmen Erol Sabanov, Smail Morabit, Sven Sökler, Michael Deutsche, Maurizio Scioscia, Marc Endres und Robert Strauß Platz.

 

Die beiden Teams brauchten nicht lange, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Der schnelle Weg zum Tor wurde vom Anpfiff weg gesucht. Logische Konsequenz: Ein Angriff, ein Schuss, ein Treffer – nach nur fünf Minuten bugsierte Florian Niederlechner die Kugel aus kurzer Distanz durch die Beine von Kickers-Keeper Mark Riedl zur frühen 1:0-Führung in die Maschen.

 

Anschließend entwickelt esich schnell eine muntere und temporeiche Begegnung auf beiden Seiten. Beste Chance für die Landeshauptstädter bis dato: Der Ex-Heidenheimer Gerrit Müller legte im Sechzehner quer, Soriano (16.) verpasste aber freistehend am langen Pfosten. Der FCH wiederum überbrückte das Kickers-Mittelfeld mit sicherem und schnellem Passspiel rasch. In der defensive blieb man stets aufmerksam, sodass die „Blauen“ nicht mehr wirklich gefährlich vor das Gehäuse von Rouven Sattelmaier kamen. Wie aus dem Nichts gelang daher Fabian Baumgärtel nach einem Freistoß in der 37. Minute der völlig überraschende 1:1-Ausgleichstreffer für die Stuttgarter Kickers.

 

Nach dem Seitenwechsel nahm das Spektakel dann aber so richtig seinen Lauf. In einem offensiven Schlagabtausch schoss Florian Niederlechner (53.) kurz nach dem Wiederanpfiff die Rot-Blau-Weißen wieder in Front. Doch die Kickers wehrten sich. Einen Gewaltschuss von Enzo Marchese (55.) konnte Rouven Sattelmaier zwar noch glänzend parieren, gegen Müller (56.) war der 1846-Schlussmann machtlos - 2:2. Nur drei Zeigerumdrehungen später legte Michael Thurk (59.) durch seinen kunstvollen Treffer zum 3:2 wieder für den FCH nach. Allerdings bleib er unmittelbar danach verletzt am Boden liegen und musste anschließend ausgewechselt werden. Smail Morabit ersetzte ihn.

 

Die Stuttgarter Kickers gaben aber in der Folge längst noch nicht auf und riskierten in der Schlussphase nochmals alles. Sodass Abwehrspieler Marc Endres in der Nachspielzeit einen Heidenheimer Konter zum 4:2-Endstand vollstreckte.

 

"Das war das mit Abstand beste wfv-Pokal-Finale seit langem. Beide Mannschaften hatten offensiv richtig gute Aktionen. Es ging hin und her", erklärte FCH Cheftrainer Frank Schmidt nach dem vierten Triumph in Folge und fügte hinzu:"Wir wollen durch diesen Sieg jetzt die Euphorie für das Heimspiel gegen Unterhaching mitnehmen. Das Double aus Meisterschaft und Pokal ist unser Ziel!"

 

Statistik zum Spiel

 

FCH: Sattelmaier – Malura (58. Strauß), Göhlert, Wittek, Heise – Bagceci (72. Sökler), Griesbeck, Titsch-Rivero, Schnatterer (90. Endres) –Niederlechner (88. Deutsche), Thurk (61. Morabit)

 

Kickers: Redl – Auracher (73. Miftari), Fennell, Stein, Baumgärtel – Braun, Marchese – Ivan (56. Edwini-Bonsu), Müller (71. Badiane), Calamita – Soriano

 

Tore: 1:0 Niederlechner (5.), 1:1 Baumgärtel (35.), 2:1 Niederlechner (59.), 2:2 Müller (56.), 3:2 Thurk (59.), 4:2 (90+1) Endres

 

Gelbe Karten: Bagceci, Niederlechner, Endres – Auracher

 

Schiedsrichter: Florian Steinberg (Korntal-Münchingen)

 

Zuschauer: 2500 (comtech-Arena, Aspach)