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Schmidt: "Wir müssen von Anfang an funktionieren!"

06. März 2014 | Kategorie: FCH News

28. Spieltag: Am Samstag (14 Uhr) gastiert der formstarke Hallesche FC in der Voith-Arena

Es war das Thema des vergangenen Wochenendes in der 3. Liga: Die furiose Aufholjagd des 1. FC Heidenheim 1846 im Derby bei den Stuttgarter Kickers. Klar, dass dieses 3:3-Unentschieden auch beim wöchentlichen Pressegespräch vor dem Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den Halleschen FC nochmals thematisiert wurde. Doch bei Trainerteam und Mannschaft ist der Blick längst wieder auf die kommende Aufgabe am Wochenende gerichtet.

„Wir haben einen Warnschuss bekommen“, blickt FCH Stürmer Michael Thurk deshalb lediglich kurz zurück und fügt hinzu: „Was in Stuttgart passiert ist, haben wir aufgearbeitet. Wir sind dort sechzig Minuten nicht so auf dem Platz gestanden, wie es in dieser Situation nötig gewesen wäre, haben nach dem 1:3 aber eine gute Reaktion gezeigt.“ Dank großer Moral und beeindruckendem Willen traten die FCH Profis die Heimreise aus der Landeshauptstadt noch mit einem gewonnen Punkt an. Für kommenden Samstag fordert Frank Schmidt von seinem Team allerdings eine deutliche Leistungssteigerung, so viel steht fest. „Die Kickers waren besser“, fasst der Cheftrainer das Derby nochmals zusammen. „Natürlich hat uns aber auch die notwendige Überzeugung gefehlt. Das müssen wir viel besser machen.“

Schließlich gastiert mit dem Halleschen FC die fünftbeste Rückrundenmannschaft in der Voith-Arena. Zur Winterpause noch auf einem Abstiegsplatz akut gefährdet, sammelten die Ostdeutschen im Jahr 2014 bereits 13 Zähler und haben sich mittlerweile im Tabellenmittelfeld etabliert. Die Stärken im Team von Coach Sven Köhler liegen dabei zweifellos in der Offensive. Mit Winter Neuzugang Francky Sembolo (kongolesischer Nationalspieler) und dem früheren Düsseldorfer Timo Furuholm (finnischer Nationalspieler) stehen „zwei überdurchschnittliche Stürmer“ im Kader des HFC, wie Frank Schmidt analysiert. „Hinzu kommen mit Gogia,Ziegenbein oder Bertram weitere Spieler, die über hohe Qualität verfügen. Daher müssen wir über 90 Minuten besser verteidigen und dürfen dem Gegner nicht die Räume geben, die wir noch den Stuttgarter Kickers gelassen haben“, so Schmidt weiter und macht seinen Männern nochmals klar: „Wir müssen von Anfang an funktionieren. Große Überzeugung ist dabei für mich entscheidend.“

Absolut positiv: Außer den beiden langzeitverletzten Timo Beermann und Ingo Feistle (beide Aufbautraining) sind derzeit alle Mann an Bord und stehen zur Verfügung. Die Prognosen für das Wochenende lassen auf gutes Fußballwetter hoffen. Der Rahmen stimmt also, um die gute Ausgangsposition im Kampf um die Spitze zu festigen. „Leipzig und Darmstadt lassen nicht locker, die gewinnen ihre Spiele auch“, gibt Routinier Michael Thurk trotzdem warnend zu bedenken, sagt aber: „Wir lassen uns aber dadurch nicht unter Druck setzen.“

Frank Schmidt setzt gegen Halle wieder auf eine besondere Atmosphäre in der Voith-Arena. „Jeder Einzelne muss sich bewusst machen, dass wir auf dem besten Wege sind, etwas ganz Großes zu erreichen. Deshalb hoffe ich, dass das Publikum unsere Mannschaft tragen wird“, appelliert der Cheftrainer abschließend an alle FCH Fans.

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