32. Spieltag: Der FCH empfängt am Samstag Rot-Weiß Erfurt (14 Uhr) in der Voith-Arena
In dieser englischen Woche bleibt kaum Zeit zum Durchatmen: Am Donnerstag kehrten die FCH Profis vom Topspiel aus Leipzig zurück, direkt nach der Ankunft folgte noch eine Übungseinheit, ehe heute schon das Abschlusstraining vor dem morgigen Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt (14 Uhr) auf dem Programm stand.
Doch trotz der enormen Belastung ist die Vorfreude auf die nächste Aufgabe bereits groß. Schließlich lieferte die Mannschaft von Frank Schmidt beim 1:1 bei RB Leipzig einen beeindruckenden Auftritt ab. „Es war ein grandioses Spiel von beiden Mannschaften“, erklärt der FCH Cheftrainer deshalb beim Pressegespräch am Freitag und ergänzt zusammenfassend: „ Wenn man die 90 Minuten Revue passieren lässt, war es eine starke Leistung in Leipzig zu bestehen.“ Ähnlich sah das auch FCH Innenverteidiger Mathias Wittek, dessen Ausgleichstreffer in der 72. Minute letztlich den Punktgewinn für die Rot-Blau-Weißen bedeutete. „Flutlicht, optimaler Rasen und eine große Kulisse - die Rahmenbedingungen waren wunderbar. Dass es dann noch 1:1 ausgegangen ist, war umso schöner“, blickt der FCH Innenverteidiger zurück. Doch mit diesem Highlight vom Mittwoch möchte er sich jetzt nicht mehr beschäftigen. Schließlich sei Fußball eben Tagesgeschäft. Wittek: „Am Mittwochabend waren wir zwar glücklich, aber wir wollen, dass das am Wochenende wieder so ist. Das heißt, dass wir wieder genau so fokussiert und konzentriert sein müssen. Wir wollen die drei Punkte unbedingt einstecken!“
Gegner Rot-Weiß Erfurt wird mit jede Menge Selbstvertrauen im Gepäck auf den Schlossberg reisen, darauf müssen sich die Heidenheimer einstellen. Ihre zwischenzeitliche Schwächephase nach der Winterpause haben die Thüringer längst überwunden. In den letzten drei Partien – beim VfB II, in Osnabrück und gegen Unterhaching – fuhren die Erfurter starke sieben Zähler ein. „Ihre Stärken liegen in der Offensive, sie sind torgefährlich“, verweist Frank Schmidt auf die 44 Treffer des FC RWE in dieser Spielzeit bislang und die ‚Abteilung Attacke‘ um die Angreifer Carsten Kammlott und Simon Brandstetter. “Gerade im letzten Auswärtsspiel in Osnabrück hat Erfurt gezeigt, dass sie durchaus offensiv und mutig spielen können. Da müssen wir in der Defensive natürlich wieder gut arbeiten“.
Personelle Situation
Die 'englische Woche' Woche hat leider auch Auswirkungen auf die Kadersituation vor dem Heimspiel morgen. Dennis Malura wird gegen seinen Ex-Verein, wie schon in Leipzig, ausfallen. Seine Leistenverletzung lässt einen Einsatz nicht zu. Stattdessen soll er am kommenden Dienstag operiert werden. Auch Michael Deutsche fällt mit Muskelfaserriss weiterhin aus. Dazu hat sich beim Topspiel am Mittwoch Robert Strauß verletzt (Verdacht auf Muskelverhärtung). Sein Mitwirken gegen Rot-Weiß Erfurt ist ebenso fraglich wie das von Tim Göhlert (krank), der heute im Training fehlte.
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