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"Wir wollen das Ergebnis aus dem Hinspiel umdrehen!"

06. Februar 2014 | Kategorie: FCH News

24. Spieltag: Am Samstag (14 Uhr) gastiert der SV Darmstadt 98 zum Spitzenspiel in der Voith-Arena

 

Diese Rechnung ist noch offen. Gerade einmal zwei Niederlagen musste der 1. FC Heidenheim 1846 in der Drittliga-Saison 2013/2014 bislang einstecken. 0:2 unterlagen die Rot-Blau-Weißen im Oktober RB Leipzig, 0:1 wiederum hieß das Endergebnis im August beim SV Darmstadt 98. Es war eine bittere Auswärtsniederlage, die der FCH zu Saisonbeginn hinnehmen musste. Am kommenden Samstag gibt es nun die Chance zur Revanche.

 

„Wir haben uns damals den Schneid abkaufen lassen und nicht die Mehrzahl der Zweikämpfe gewonnen“, erinnert sich Cheftrainer Frank Schmidt beim wöchentlichen Pressegespräch noch ganz genau an das Gastspiel am Böllenfalltor. Mit dem damaligen Erfolg über den FCH läuteten die „Lilien“ – bei denen die ehemaligen Heidenheimer Sandro Sirigu und Marco „Toni“ Sailer dabei sein durften - im Herbst eine Siegesserie ein. Mittlerweile hat sich das Team von Coach Dirk Schuster in der Spitzengruppe der 3. Liga fest etabliert. Mit 39 Punkten im Gepäck reisen die Darmstädter als Tabellendritter am Wochenende an die Brenz.

 

„Es steht viel auf dem Spiel. Ich glaube nicht, dass zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die sich viel schenken werden“, prophezeit Schmidt vor dem Spitzenspiel, in welchem der FCH den Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz bzw. dem direkten Konkurrenten auf 17 Zähler ausbauen kann. „Wir wollen das Ergebnis aus dem Hinspiel zu Hause umdrehen.“

 

Auch wenn das definitiv eine besondere Herausforderung werden wird. Schließlich sind die Hessen gerade auf fremden Plätzen besonders erfolgreich. 18 Punkte aus 12 Auswärts-Partien stehen auf dem 98er-Konto bereits zu Buche. Darmstadt stellt, neben der zweitbesten Auswärts-Ausbeute, die zweitstärkste Defensive der 3. Liga (20 Gegentreffer) – jeweils hinter dem FCH wohlgemerkt. Doch das kommt nicht von ungefähr, wie Trainer Schmidt verdeutlicht: „Darmstadt ist in der Lage jedem Gegner Probleme zu bereiten und das Spiel durch sein starkes Zweikampfverhalten ein Stück weit zu zerstören. Darauf müssen wir mehr Antworten als im Hinspiel haben.“

 

Mittelfeldspieler Alper Bagceci, damals eingewechselt worden und zuletzt zweimal von Beginn an in der Elf, blickt optimistisch in Richtung Wochenende. Mit den positiven Ergebnissen der letzten Wochen gebe sich keiner im Team zufrieden, sagt er – im Gegenteil. „Wir haben in der Analyse Sachen entdeckt, die noch nicht so gut gelaufen sind“, berichtet Bagceci und ergänzt: „Deshalb wollen wir uns von Spiel zu Spiel verbessern und die Fehler abstellen.“

 

Gelegenheiten sich zurückzulehnen, gibt es auch angesichts der enormen Konkurrenz im Kaders nicht. Zwar wird Dauerbrenner Sebastian Griesbeck am Samstag wegen seiner Gelbsperre definitiv ausfallen, mit Marcel Titsch-Rivero und Christian Sauter stehen aber bereits gleich zwei Mann für die vakante Stelle auf der Sechser-Position bereit. Unterschiedliche Varianten im Mittelfeld sind denkbar. Welche Option Cheftrainer Frank Schmidt ziehen wird, lässt er noch offen („Habe mich noch nicht entschieden“). Hinter den Einsätzen von Rouven Sattelmaier, Mathias Wittek und Michael Thurk, die alle in dieser Woche krank waren, stehen noch Fragezeichen. Die Langzeitverletzten Ingo Feistle und Timo Beermann ziehen nach wie vor ihr Individual-Programm durch.

 

Es ist also alles angerichtet für das absolute Spitzenspiel des 24. Spieltages in der 3. Liga. FCH Geschäftsführer appelliert deshalb abschließend: „Die zwei Siege zuletzt haben fraglos große Euphorie ausgelöst. Trotzdem möchte ich an die Schnelllebigkeit im Fußball erinnern. Wir haben innerhalb von zwei Spielen unseren Vorsprung auf 13 Punkte vor Leipzig ausbauen können. Das zeigt, wie schnell es in beide Richtungen gehen kann. Deshalb hoffe, ich dass unsere Zuschauer genauso fokussiert bleiben, wie es die Mannschaft macht."

 

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