Neues und Wissenswertes rund um den FCH

"Wir können mit einem Sieg auf 60 Punkte kommen!"

20. Februar 2014 | Kategorie: FCH News

26. Spieltag: Der FCH trifft am Samstag (14 Uhr) in der Voith-Arena auf den 1. FC Saarbrücken


Es ist viel passiert seit dem letzten Aufeinandertreffen im September 2013. Wenn der 1. FC Heidenheim 1846 am kommenden Samstag (14 Uhr) in der Voith-Arena zum zweiten Mal in dieser Saison auf den 1. FC Saarbrücken trifft, hat der Gegner nicht mehr allzu viel mit dem Team aus dem Hinspiel gemeinsam. Zwei Trainerwechsel sind seit dem 3:2-Auswärtserfolg im Saarland bereits Geschichte. Auf den damaligen Coach Jürgen Luginger folgte zunächst Milan Sasic, dessen Nachfolge wiederum trat vor zwei Wochen sein ehemaliger Co-Trainer Fuat Kilic an. Auch der Kader hat längst ein anderes Gesicht.

 

„Es ist ja kein Geheimnis. Saarbrücken hat in der Winterpause viel Geld in die Hand genommen und sich im Prinzip eine neue Mannschaft zusammengestellt“, sagt FCH Cheftrainer Frank Schmidt beim wöchentlichen Pressegespräch. „Das ist ganz klar ein Signal, dass man die Klasse halten will.“ Insgesamt zehn (!) neue Akteure verstärken den FCS seit Jahresbeginn. Darunter prominente Namen wie Manuel Zeitz, Kevin Pezzoni, Juri Judt oder Stefan Reisinger – allesamt mit Zweitliga- oder gar Bundesligaerfahrung.

 

Schmidt warnt deshalb vor „unheimlich viel individueller Qualität“ in den Reihen des Tabellenschlusslichts, bei dem das vergangene Wochenende die Hoffnung auf den, mit aller Macht angestrebten, Klassenerhalt nährte. Das Debüt von Neu-Coach Fuat Kilic als alleiniger Chef an der Seitenlinie glückte: Mit 1:0 bezwang seine Elf die SpVgg Unterhaching. Ein Achtungs-Erfolg nach langer Durstrecke, der beim FCH genau registriert worden ist. „Sie haben taktisch anders agiert und den Gegner lauf- und zweikampfstark sehr früh unter Druck gesetzt“, fällt die Analyse von Frank Schmidt aus und ergänzt dabei: „Saarbrücken braucht Siege, dementsprechend gehe ich davon aus, dass sie auch gegen uns mutig spielen werden.“

 

Die Gefahr, dass die Rot-Blau-Weißen den Gegner auf Grund der besonderen Tabellenkonstellation ‚Spitzenreiter gegen Schlusslicht‘ unterschätzen werden, besteht ohnehin definitiv nicht. Warum? Frank Schmidt hat die entsprechende Antwort parat: „Wir haben schon seit längerem einen relativ großen Vorsprung und manch einer meint, da kann nichts mehr passieren. Unser Anspruch ist es aber in jedem Spiel um den Sieg zu spielen. Wir können mit einem Sieg gegen Saarbrücken auf 60 Punkte kommen. Entsprechend wird man am Samstag sehen, dass wir alles probieren werden, um einen Dreier einzufahren.“

 

Auch FCH Mittelfeldspieler Sebastian Griesbeck kann sich seinem Trainer dabei nur anschließen. Ganz einfach: „Man muss ausblenden, dass der FCS Tabellenletzter ist“, und warnt: „Jeder kennt ihre individuelle Stärke. Da müssen wir voll dagegen halten und hundert Prozent geben – anders geht es in dieser Liga nicht.“

 

Positiv: Torjäger Paddy Mayer wird nach überstandener Verletzungspause gegen die Saarländer wohl wieder voll dagegen halten können. Alper Bagceci und Marc Schnatterer mussten zwar in dieser Woche zeitweise mit kleineren Blessuren aussetzen, werden aber wohl rechtzeitig wieder fit werden. Weitaus fraglicher ist hingegen noch das Mitwirken von Keeper Erol Sabanov, der sich im Training am Dienstagvormittag eine Wadenverhärtung zugezogen hat. Sein Einsatz wird davon abhängig sein, ob er am Freitag im Abschlusstraining (14 Uhr) zur Verfügung stehen wird. Die langzeitverletzten Ingo Feistle und Timo Beermann (beide Aufbautraining) arbeiten weiterhin individuell.

 

 

###YOUTUBEVIDEO###