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Schmidt: "Kampf annehmen wie in den letzten Spielen!"

12. September 2013 | Kategorie: FCH News

9. Spieltag: Der FCH tritt am Samstag um 14 Uhr auswärts beim formstarken Halleschen FC an

 

Drei Spiele, drei Siege und die Tabellenführung in der 3. Liga erstmals verteidigt – eine perfekte ‚englische Woche‘ liegt hinter dem 1. FC Heidenheim 1846. Das sieht natürlich auch Kapitän Marc Schnatterer so, wie er beim wöchentlichen Pressegespräch am Donnerstag, vor dem Auswärtsspiel beim Halleschen FC (Samstag, 14 Uhr), erklärt: „Klar, wir haben uns richtig gut präsentiert und sind mit neun Punkten perfekt aus dieser englischen Woche gekommen. Die Tabellenführung zu verteidigen, ist uns vorher noch nie gelungen.“ Im Gleichschritt mit dem SV Wehen Wiesbaden weist der FCH nach acht Partien bereits 19 Zähler auf, kann aber weiterhin die bessere Tordifferenz (+11) für sich beanspruchen.

 

Doch Schnatterer will sich gar nicht so sehr mit der momentanen Tabellensituation beschäftigen. Das ist für ihn nur nebensächlich. „Es war insgesamt ein gelungener Start für uns“, zieht Schnatterer ein kleines Zwischenfazit, um aber sofort zu bekräftigen: „In erster Linie zählt jedoch das kommende Wochenende. Es wird zwar auch nicht mehr wie drei Punkte geben, aber die wollen wir holen.“ Damit hat der FCH-Kapitän die Marschroute seines Cheftrainers schon bestens verinnerlicht.

 

Denn Frank Schmidt gibt seiner Mannschaft für die Begegnung in Sachsen-Anhalt eine eindeutige Botschaft mit auf den Weg: „Wir müssen den Kampf annehmen wie wir es in den letzten Spielen geschafft haben. 90 Minuten konzentriert und hellwach sein bei der Arbeit, die wir in der Defensive verrichten müssen.“ Schließlich erwartet Schmidt, im schmucken Erdgas-Sportpark, auf einen Gegner mit „eher defensiverer Ausrichtung“ zu treffen, der sich wohl vor allem „kompakt und kampfstark“ präsentieren wird.

 

Zwar liegt das Team von Coach Sven Köhler nur auf Rang Dreizehn aktuell, doch der Blick auf die Tabelle trügt. Die Formkurve des Halleschen FC zeigt in den letzten Wochen nur noch in eine Richtung – steil nach oben. „Nach vier Niederlagen haben sie die Wende geschafft und zuletzt drei Siege eingefahren. Dazu sind sie im Landespokal weitergekommen. Das hat ihnen mit Sicherheit Selbstvertrauen gegeben“, ist Frank Schmidt von der derzeitig guten Verfassung des HFC überzeugt.

 

Die personifizierte Symbolfigur des positiven Umschwungs – nach dem komplett missratenen Start in die neue Spielzeit - ist dabei Angreifer Timo Furuholm. Seitdem der Finne, nach einem kurzzeitigen Sommer-Intermezzo bei Fortuna Düsseldorf, wieder zurück ist, traf er bei drei Einsätzen gegen den SV Elversberg, den VfB Stuttgart II und den VfL Osnabrück jeweils. Dabei ging der HFC am Ende immer als Sieger vom Platz. „Bei ihm läuft`s momentan“, so Frank Schmidt über den finnischen Torjäger. „Der lässt sich nicht lange bitten“.

 

Bei seinen eigenen Angreifern kann der FCH-Cheftrainer sowohl gute und schlechte Neuigkeiten vermelden. Positiv: Der zuletzt verletzte Smail Morabit hat in dieser Woche bereits wieder trainiert. „Es ist möglich, dass er schon wieder zum Aufgebot gehört“, lässt Frank Schmidt daher verlauten. Höchstwahrscheinlich nicht dabei sein, kann hingegen Stürmerkollege Michael Thurk. Der Routinier ist krank und wird wohl nicht an Bord des FCH-Mannschaftsbusses sein, der am Freitagmittag - im Anschluss an das Abschlusstraining auf dem Schlossberg - in Richtung Osten Deutschlands rollen wird.