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Schmidt erwartet Gegner mit "viel Kampf und Laufarbeit"

05. September 2013 | Kategorie: FCH News

8. Spieltag: Der FCH empfängt die Stuttgarter Kickers am Samstag zum Württemberg-Derby

 

Blickt man aktuell - vor dem Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers am Samstag (14 Uhr) in der Voith-Arena - auf die Drittliga-Tabelle, fällt auf: Nicht nur punktemäßig führt der 1. FC Heidenheim 1846 das Tableau momentan an, auch was die Tordifferenz betrifft, sind die Rot-Blau-Weißen ligaweit führend. Vierzehn geschossenen stehen lediglich fünf kassierte Treffer gegenüber.

 

Eine Bilanz, die sich vor dem 8. Spieltag sehen lassen kann. FCH-Keeper Erol Sabanov erklärte beim Pressegespräch am Donnerstag die derzeitige Ausgewogenheit zwischen Angriff und Verteidigung: „Es ist wichtig, dass wir als Mannschaft funktionieren. Klar, sind die Defensivleute dafür verantwortlich die Balance zu schaffen, dass wir keine Chancen zu lassen. Wir schaffen es aber auch als Mannschaft einfach defensiv gut zu arbeiten“. Das sei jedoch nicht erst seit dieser Saison der Fall, so der 39-jährige Routinier weiter. Er sieht die positive Entwicklung in der Defensive schon seit Beginn des Jahres. Diese gelte es nun „weiter auszubauen“, so Sabanov weiter.

 

Dass dies am Samstag auch gegen die Stuttgarter Kickers, die als Vorletzter aus der Landeshauptstadt anreisen werden, ein hartes Stück Arbeit wird, sieht der FCH-Torwart genauso wie Frank Schmidt. „Sie liegen sicherlich hinter den Erwartungen“, sagt der Cheftrainer mit Blick auf die mageren drei Punkte der Kickers, analysiert jedoch: „In den letzten beiden Spielen haben nur die Ergebnisse bei ihnen nicht gestimmt.“

 

Beim VfL Osnabrück hatten die Blauen erst in der Nachspielzeit den Gegentreffer zum 2:2-Endstand hinnehmen müssen. Am Dienstag bot das Team von Coach Massimo Morales bei der 2:3-Niederlage gegen die SpVgg Unterhaching heftige Gegenwehr und erntete dafür reichlich Applaus und Respekt vom eigenen Publikum. Demensprechend stellt sich Schmidt auf einen Gegner mit „viel Kampf und Laufarbeit“ ein. Auch wenn bei den Blauen mit Kevin Dicklhuber und Vicenzo Marchese zwei wichtige Akteure gesperrt nicht auf dem Schlossberg dabei sein werden. „Insofern ist es nicht einfach zu beurteilen, wer bei ihnen in der ersten Elf stehen wird“, so Schmidt weiter. „Wir müssen aber ohnehin auf uns schauen."

 

Sein eigener Kader hingegen - bis auf Timo Beermann (Reha nach Kreuzbandris) und Smail Morabit (Schlag auf die Wade) – ist einsatzbereit, um gegen die Stuttgarter Kickers den dritten Dreier der ‚englischen Woche‘ einzufahren. Cheftrainer Frank Schmidt: „Wir dürfen den Gegner keineswegs unterschätzen, was wir auch nicht tun werden. Dafür ist die Mannschaft zu konzentriert und gefestigt.“

 

Das verdeutlichen die Aussagen von Erol Sabanov, der sich über eine mögliche Verteidigung der Tabellenspitze keinerlei Gedanken macht. „Natürlich ist es ein gutes Gefühl Tabellenführer zu sein. Es zählt aber nur der Samstag. Das ist ein Derby, bei dem es darum gehen wird, zu zeigen wer im Umkreis die Nummer Eins ist. Es gilt einfach, die drei Punkte zu holen“, macht er nochmals die klare Marschroute für das Württemberg-Duell deutlich. „ Danach können wir uns dann mit dem Tabellenstand beschäftigen.“ Sehen wir genauso, Erol. Erst den Derbysieg schaffen, dann Tabellenführer bleiben. Viel Erfolg, Männer!

 

Hier geht`s zum Pressegespräch vor dem Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers.