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Die Trainerstimmen zum Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden

26. Oktober 2013 | Kategorie: FCH News

Auch nach dem 0:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden waren wir für Euch bei der Pressekonferenz in der Voith-Arena anschließend dabei.

 

FCH-Cheftrainer Frank Schmidt: „Es war extrem schwierig für uns heute, das hat man auch gesehen. Im Verlauf des Spiels wurde es immer schwerer. In der ersten Halbzeit sind wir auf einen Gegner getroffen, der sich als Ziel gesetzt hatte, kompakt zu stehen und möglichst wenig zuzulassen. Das ist ihnen auch gelungen. Auch mit einem Mann mehr hat sich in unserem Offensivspiel gar nicht so viel geändert, weil der Gegner weiterhin hinten sehr kompakt gestanden ist und eben auf Nadelstiche nach Balleroberung gewartet hat. Wir haben unsere beste Phase nach der Halbzeit gehabt. Mit dem Wechsel wollten wir mehr Druck auf die Außenbahnen bringen, damit es uns gelingt hinter die Abwehr zu kommen. Das ist uns am Anfang auch ganz gut gelungen. Wir hatten ein, zwei gute Möglichkeiten. Das hat jeder gesehen. Ich kann der Mannschaft nur bedingt einen Vorwurf machen. Es war heute auf diesem Platz nicht einfach, sauberen und technisch feinen Fußball zu spielen. Wir haben Fußball gearbeitet. Im Laufe des Spiels haben sich in der zweiten Halbzeit auch Fehler eingeschlichen. Im Endeffekt ist es so, dass wir drei oder vier gute Möglichkeiten gehabt haben, die wir auch hätten nutzen müssten. Bei allem Unmut, der auf den Rängen aufkam, ist es schade, dass wir die letzten fünf Minuten die Abwehr aufgegeben haben, weil wir unbedingt das Tor wollten. Das ist uns nicht gelungen. Es ist natürlich enttäuschend. Wir hätten das Spiel gewinnen können, wenn nicht sogar müssen.“

 

SVWW-Coach Bernd Heemsoth:  „Wir sind natürlich zufrieden mit dem Punkt, es hat viel Kraft und Arbeit gekostet und wir sind dafür belohnt worden. In der 30. Minute war unser Plan schon über den Haufen geschmissen. Zur Entscheidung des Schiedsrichters: Ich denke man kann auch gelb geben und den Spieler ermahnen. Wir wollten während des Spiels nachlegen, damit die Heidenheimer sich müde spielen. Wir haben eine Woche lang an der Kompaktheit und Kommunikation gearbeitet. Ich glaube das konnte die Mannschaft super aushalten. Wir haben hauptsächlich in der Defensive gearbeitet, aber in der zweiten Halbzeit konnten wir einige Nadelstiche setzen. Zur Elfmetersituation: Meiner Ansicht nach ist es einer. Dann hätten wir Heidenheim sozusagen bestrafen und die Mannschaft sich für ihre Laufarbeit und ihren Einsatz belohnen können. Der Schiedsrichter hat das aber anders gesehen. Wir haben auch einige Konter nicht richtig zu Ende gefahren. Natürlich gehört ein bisschen Glück dazu. Heidenheim hat wie beim Handball die Bälle um die Abwehr laufen lassen, sind durch Flanken oder Chipbälle hinter die Abwehr gekommen. Ich muss meinem Torwart ein Kompliment machen, der einige hohe Bälle abgefangen hat. In solch einem Spiel muss man alles in die Waagschale werfen. Das haben die Jungs gemacht und deshalb haben wir diesen Punkt verdient geholt.“