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Gegnervorschau Saison 2017/18: SSV Jahn Regensburg - Im Eiltempo zurück

26. Juni 2017 | Kategorie: FCH News

Der FCH trifft in der kommenden Zweitligasaison auf 17 Mannschaften, die wir uns vor dem Saisonstart im Detail angesehen haben und Euch im Einzelnen vorstellen:

Ab der kommenden Saison 2017/18 spielt der SSV Jahn Regensburg wieder in der zweiten Bundesliga. Nach Rang drei in der Drittliga-Abschlusstabelle folgten Ende Mai dieses Jahres zwei Relegationsspiele gegen den TSV 1860 München. Nach einem Unentschieden zuhause, machten die Oberpfälzer mit einem 2:0 in der bayrischen Landeshauptstadt den Aufstieg ins Unterhaus perfekt.

Historie
Gegründet wurde der Verein im Jahr 1907 als Teil des 18 Jahre vorher entstandenen Turnerbundes Jahn Regensburg. 1934 folgte die Fusion mit dem SV 1889 Regensburg und die Umbenennung in den Sport- und Schwimmverein Jahn 1889 Regensburg. Die Fußballabteilung gründete vor 17 Jahren schließlich den eingetragenen Verein SSV Jahn Regensburg. Seither spielten die Oberpfälzer zwei Spielzeiten in der 2. Bundesliga (2003/04 und 2012/13). Nach dem direkten Durchmarsch von der Regionalliga Bayern, über die 3. Liga zurück in die Zweitklassigkeit, starten die Regensburger in der kommenden Saison zum dritten Mal in diesem Jahrtausend in der zweithöchsten deutschen Spielklasse.

Vergangene Saison
Als Meister der Regionalliga Bayern hatte sich der SSV Jahn Regensburg für die Aufstiegsspiele in die 3. Liga qualifiziert. Nachdem man sich dort gegen den VfL Wolfsburg II durchsetzen konnte, startete die Mannschaft von Cheftrainer Heiko Herrlich furios in die Drittligasaison 2016/17 und grüßte nach vier Spieltagen mit zehn Punkten von der Tabellenspitze. Bis zum Abschluss der Vorrunde kamen allerdings nur noch 17 Zähler hinzu, was den Rückfall auf Tabellenplatz elf zur Folge hatte. In der Rückserie verbuchten die Regensburger beachtliche 36 Punkte und kämpften sich Stück für Stück zurück in die Spitzengruppe. 62 Torerfolge (Ligahöchstwert) bescherten den Oberpfälzern die beiden Relegationsspiele gegen den Zweitligasechzehnten TSV 1860 München. Nach einem 1:1 zuhause folgte ein 2:0 Erfolg in München – der SSV Jahn Regensburg komplettierte somit das Teilnehmerfeld für die Zweitligasaison 2017/18.

Der Trainer


Nach dem Abgang von Aufstiegstrainer Heiko Herrlich am 9. Juni zum Erstligisten Bayer 04 Leverkusen stellten die Oberpfälzer rechtzeitig zum Start der Sommervorbereitung 15 Tage später Achim Beierlorzer als neuen Cheftrainer vor. Der 49-Jährige startete seine Trainerlaufbahn im Amateurbereich beim SC Schwabach und dem SV Kleinsendelbach, bevor er ab dem Jahr 2010 als U17-Trainer beim Ligakonkurrenten SpVgg Greuther Fürth tätig war. Der gebürtige Franke schloss seine Prüfung zum Fußballehrer als Jahrgangsbester im Jahr 2014 ab und wechselte im Anschluss zum damaligen Zweitligisten RB Leipzig. Nachdem er zu Beginn die U17-Junioren der Sachsen trainierte, stieg er in der Rückrunde für die letzten 15 Ligapartien zum Interimscoach der Profimannschaft auf. In der Folgesaison 2015/16 assistierte er Ralf Rangnick an der Seitenlinie, nach dem Bundesligaaufstieg der Leipziger arbeitete er dort bis zuletzt als U19-Trainer und sportlicher Leiter für den Leistungsbereich von der U16 bis zur U23.

Bisherige Duelle gegen den FCH


Beide Teams trafen bisher achtmal in der 3. Liga aufeinander. Fünfmal wurden dabei die Punkte geteilt, zwei Siege stehen für den Jahn zu Buche. Die einzige Niederlage gegen den FCH kassierte Jahn Regensburg im allerersten Aufeinandertreffen im Dezember 2009. Mit 3:2 siegte der FCH auf dem Schlossberg. Von den darauffolgenden drei Duellen bis März 2011 gewann Regensburg zwei, die weiteren vier Spiele bis heute endeten allesamt Remis. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams datiert vom 14. März 2013. Torlos wurden damals nach 90 Minuten die Punkte geteilt.

Stadion
Seit der Saison 2015/16 trägt der SSV Jahn Regensburg seine Heimspiele in der Continental Arena aus. Die für 52,7 Millionen Euro erbaute Arena bietet Platz für insgesamt 15.224 Zuschauer, die sich auf 9.076 Sitz- und 6.148 Stehplätze verteilen. Träger ist die Stadt Regensburg, die direkte Anbindung zur Autobahn A3 sorgt für eine unkomplizierte Anreise.

Weitere bereits vorgestellte Gegner:
Holstein Kiel
MSV Duisburg
Arminia Bielefeld
1. FC Nürnberg
1. FC Kaiserslautern
Fortuna Düsseldorf
FC Erzgebirge Aue 
SV Sandhausen
VfL Bochum