HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum

Die Robert-Enke-Stiftung war zu Gast beim 1. FC Heidenheim 1846

Ende September trafen der Journalist Ronald Reng und der ehemalige Fußballprofi Martin Amedick, welche beide im Rahmen der Robert-Enke-Stiftung referieren, im Sparkassen BusinessClub auf die FCH U19. Dabei wurde den Nachwuchsspielern das Thema „Depressionen im Sport“ nahegebracht.

„Depressionen im Sport“ – deswegen nahm sich Robert Enke im November 2009 das Leben – Erst am vergangenen Donnerstag jährte sich der Todestag des ehemaligen Nationaltorhüters zum 13. Mal.

Daraufhin gründete seine Ehefrau Teresa Enke im Jahr 2010 die Robert-Enke-Stiftung. Im Rahmen dieser waren die beiden Sprecher Ronald Reng, welcher auch die Biografie von Robert Enke verfasste und Martin Amedick, welcher für den 1. FC Kaiserslautern und Borussia Dortmund spielte und während seiner aktiven Karriere ebenfalls an Depressionen litt, im Sparkassen BusinessClub der Voith-Arena zu Gast.

Ronald Reng blickt auf den Vortrag beim 1. FC Heidenheim 1846 sehr angetan zurück: „Roberts Tod wird immer ein niederschmetterndes Ereignis bleiben, aber er hat eine einzige gute Sache bewirkt: Er hat das Bewusstsein geschärft, dass Depressionen - ähnlich wie Krebs - eine Krankheit sind, die jeden treffen kann. Deshalb ist es wichtig, unaufgeregt und sachlich darüber zu reden, was Depressionen tatsächlich sind, welche Symptome sie haben, und wie man sie behandelt. Martin und ich waren sehr angetan, wie offen und neugierig sich der Staff und die Nachwuchsspieler in Heidenheim auf unseren Vortrag einließen.“

Der Vortrag, untermauert mit dem Bezug zum Profifußball und Beispielen aus der Karriere von Martin Amedick, stieß bei der FCH U19 ausschließlich auf positives Feedback. Vor allem der Druck zwischen der schulischen Laufbahn und dem Weg zum Profifußball, gepaart mit der Persönlichkeitsentwicklung eines jeden Jugendlichen, kann bei Heranwachsenden langfristige Schäden verursachen.

Deswegen hat sich der 1. FC Heidenheim 1846 über den Besuch der Robert-Enke-Stiftung und ihrer Aufklärung über „Depressionen im Sport“ sehr gefreut und möchte sich nochmal herzlich bedanken.

Nils Weng, Organisatorischer Leiter des HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum, fügt noch hinzu: „Wir bedanken uns bei Ronald Reng und Martin Amedick sowie der Robert-Enke-Stiftung ganz herzlich für ihren emotionalen und bewegenden Vortrag für unsere U19-Mannschaft sowie die Trainer bzw. Mitarbeiter in unserem HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum. Insbesondere bei unseren Mannschaften im Leistungsbereich, ist es uns ein großes Bedürfnis auch solche sensiblen Themen aktiv anzusprechen. Dies sehen wir als einen wesentlichen Bestandteil unserer ganzheitlichen Ausbildung. Vor allem unsere Sportpsychologin Leoni von der Heyde sowie unsere pädagogischen Mitarbeiter Paul Schrievers (Schulkoordinator) und Wilfried Gsching (Pädagogischer Betreuer) leisten hier sehr wertvolle Arbeit.“

Wir werfen einen Blick auf die aktuellen Situationen unserer FCH U19 und U17

Kurz vor der Winterpause unserer FCH Profis blicken wir auf die beiden ältesten Nachwuchsmannschaften aus unserem HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum und ihre aktuelle Situation in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest beziehungsweise der EnBW-Oberliga B-Junioren Baden-Württemberg.

Nachdem die FCH U19 mit drei Siegen und drei Unentschieden in die schwere A-Junioren Bundesligasaison – 16 Partien und sechs direkte Absteiger – gestartet ist und zwischenzeitlich auf dem 3. Tabellenplatz stand, gab es am letzten Spieltag die erste Niederlage für die Mannschaft von Timm Fahrion.

„In der ersten Hälfte waren wir heute in den Offensivaktionen nicht genau und mutig genug. Im Laufe des Spiels wurde es dann besser. Da hätten wir in Führung gehen müssen, haben es aber leider nicht geschafft. In Durchgang Zwei hat uns der Gegner dann klar unsere Grenzen aufgezeigt. Für uns gilt es, jetzt dieses Spiel gegen eine der besten Nachwuchsmannschaften in unserer Liga gut zu analysieren“, sagte FCH U19-Cheftrainer Timm Fahrion nach der 3:0-Niederlage gegen den bislang ohne Punktverlust an der Tabellenspitze triumphierenden 1. FSV Mainz 05.

Gegen den 1. FSV Mainz 05 musste die FCH U19 die erste Saisonniederlage hinnehmen.

Demnach steht die älteste Nachwuchsmannschaft aus dem HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum nach sieben Partien mit zwölf Punkten auf dem 9. Tabellenplatz. Zum ersten direkten Abstiegsplatz hat die FCH U19 aktuell vier Punkte Abstand und dazu kommt noch, dass bereits neun Mannschaften aus der A-Junioren Bundesliga acht Spiele absolviert haben. Blickt man in der Tabelle nach vorne, dann sind es vom 9. Platz ebenfalls nur vier Punkte zum 3. Rang.

In dieser durchaus enggestaffelten A-Junioren Bundesliga trifft die FCH U19 als nächstes am Samstag, 12. November, um 11 Uhr auswärts auf den SV Darmstadt 98 (Kastanienallee 61, 64289 Darmstadt). Vor der Winterpause spielen die Rot-Blau-Weißen zu Hause noch gegen den FC Augsburg (Sa., 19. November, 13 Uhr) und auswärts beim SC Freiburg (Sa., 3. Dezember, 11 Uhr). Im Verbands-Pokal trifft die Mannschaft von Timm Fahrion auswärts auf den SGV Freiberg Fußball II (Mi., 7. Dezember, 18 Uhr).

„Wir haben am Sonntag gegen die wohl beste Mannschaft im Süddeutschen Raum gespielt und mussten uns auf Grund der individuellen Stärke des Gegners geschlagen geben. Nun gilt es für uns, dass wir gegen die kommenden Gegner, die alle auf Augenhöhe sind, wieder unser maximales Leistungspotenzial abrufen, um wie in den Spielen zuvor wieder als Sieger vom Platz zu gehen“, resümiert Roger Prinzen, Sportlicher Leiter HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum, die Niederlage gegen den 1. FSV Mainz 05 und blickt auf die nächsten Begegnungen voraus.

Die FCH U17 führt die EnBW-Oberliga an

Nachdem die FCH U17 in der Saison 2021/22 einer von insgesamt sieben Absteigern aus der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest war, ist die Mannschaft von dem ehemaligen FCH Profi und jetzigen FCH U17 Cheftrainer Patrick Mayer auf bestem Kurs, um in der kommenden Saison wieder in der höchsten Spielklasse der B-Junioren zu spielen.

Derzeit steht die FCH U17 in der EnBW-Oberliga B-Junioren Baden-Württemberg nach zehn Spieltagen mit neun Siegen und einer Niederlage auf dem 1. Tabellenplatz. Die Niederlage, welche die Rot-Blau-Weißen hinnehmen mussten, kam auswärts beim SV Sandhausen zu Stande (0:3).

Nach dieser Niederlage fand die FCH U17 gegen den VfB Stuttgart II mit einem 1:0-Derbysieg jedoch direkt wieder in die Erfolgsspur. „Wir haben gegen eine technisch starke Stuttgarter Mannschaft defensiv bis auf zwei individuelle Fehler wenig zugelassen und endlich mal wieder zu Null gespielt. Die Jungs haben läuferisch und kämpferisch alles reingeworfen und sich mit dem sehr wichtigen Arbeitssieg belohnt“, zog FCH U17-Cheftrainer Patrick Mayer Bilanz zum Heimspiel gegen die U16 des VfB Stuttgart.

Durch das goldene Kopfballtor von Adam Kölle konnte die FCH U17 im Derby gegen den VfB Stuttgart II gewinnen.

Vor der Winterpause wird die FCH U17 noch vier Meisterschaftsspiele absolvieren. Dabei treffen Patrick Mayer und seine Mannschaft auf den Karlsruher SC II (So., 13. November, 15:15 Uhr, Adenauerring 17, 76131 Karlsruhe), den SSV Reutlingen 1905 Fußball (Sa., 19. November, 16:30 Uhr), den SC Freiburg II (Sa., 26. November, 11 Uhr) und den FC 08 Villingen (Sa., 3. Dezember, 14 Uhr). Ebenfalls wie die FCH U19 ist auch die U17 noch im Verbands-Pokal vertreten. Dabei treffen die Rot-Blau-Weißen auf den SV Böblingen (Di., 6. Dezember, 18 Uhr).

„Nachdem wir am letzten Wochenende unser erstes Spiel in der Meisterschaft verloren haben, konnte unsere U17 eine Reaktion zeigen und gegen einen starken VFB Stuttgart einen Sieg einfahren. Jeder Spieler hat seine Aufgaben fürs Team umgesetzt, welches der Grundstein für den Erfolg war. Insgesamt macht uns allen die Entwicklung in der U17 in diesem Jahr sehr viel Freude,“ blickt Roger Prinzen, Sportlicher Leiter HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum, auf die bisherige Saison der FCH U17.